Schnee und Eisglätte haben in Tschechien zu einem tödlichen Unfall und Verkehrsbehinderungen geführt. Die Autobahn D1 war am Mittwoch stundenlang gesperrt, nachdem in der Nacht vier Lastwagen auf der Böhmisch-Mährischen Höhe zusammengestoßen waren. Bei dem Unfall kam ein Lkw-Fahrer ums Leben. Es bildete sich ein zeitweise bis zu 20 Kilometer langer Stau. Die Autobahn D1 zwischen Prag und Brünn (Brno) gilt als Hauptverkehrsachse des Landes.
Die Polizei rief Autofahrer auf, nicht ohne Winterausrüstung in die Mittelgebirge zu fahren. In den höheren Lagen des Riesengebirges im Norden Tschechiens lagen rund 15 Zentimeter Schnee. In der westlichen Verwaltungsregion um Karlsbad (Karlovy Vary) waren rund 200 Haushalte ohne Strom, weil Hochspannungsleitungen durch die Schneelast beschädigt wurden. Unter anderem wegen eingefrorener Weichen und Problemen mit der Signaltechnik kam es im Zugverkehr teilweise zu Verspätungen.
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