Am ersten Abend genossen die Oberpfälzer und ihre über 400 Köhler-Kollegen aus ganz Europa ein Vier-Gänge-Menü mit Elsässer Spezialitäten des Zwei-Sterne-Kochs Pascal Bastian. "D'Kohlebranner vum Flackstaan" hatten auf ihrem Köhlerplatz am Fuße der Burg Fleckenstein alles dafür hergerichtet. Am nächsten Tag wurde das örtliche Befestigungswerk der Maginot-Linie besichtigt, eine in den 1930er-Jahren errichtete Bunkeranlage zur Verteidigung gegen Deutschland. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 26 Hektar und verfügt über unterirdische Gänge auf einer Länge von 4,5 Kilometern. Zum Mittagessen ging es zurück zum Köhlerplatz. Wer nicht an der EKV-Präsidiumssitzung teilnahm, konnte zwischen Vier-Burgen-Wanderung, Erzgruben-Besichtigung oder Führung durch Burg Fleckenstein wählen.
Die Köhler beschlossen bei ihrer Mitgliederversammlung, ihren Namen in Europäischer Köhlerverband zu ändern und ihr zwölftes Treffen in zwei Jahren in Hardehausen/Giershagen bei Paderborn abzuhalten. Am Abends stärkten sich die Köhler mit Flammkuchen, ehe Amélie Leflaec als neue europäische Köhlerliesl den Kohlenmeiler feierlich entfachte. Am nächsten Tag erkundeten die Oberpfälzer die Region, am Abend wurde am Köhlerplatz die berühmte "Flakkenstannerkohlebrannergrumbäreroschtwurscht" aufgetischt. Ein ökumenische Gottesdienst in Elsässer Mundart im Innenhof der Burg Fleckenstein mit Köhlerchor und Bläsergruppe setzte am Sonntag einen würdigen Schlusspunkt der Reise.
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