Nach der Auslosung für die Relegationsspiele glühten die Drähte zwischen den Verantwortlichen des SV Etzenricht, um sich Informationen über den Relegationsgegner 1.FC Hersbruck einzuholen. Dass es gegen die Mittelfranken gehen könnte, hatte niemand auf der Rechnung. Die Wahrscheinlichkeit, auf Ettmannsdorf und Roding zu treffen, war aus der Sicht der Verantwortlichen höher. Der Anpfiff ertönt am Donnerstag um 18.30 Uhr im SIG-Sportpark Hersbruck. Das Rückspiel folgt am Sonntag in Etzenricht.
72 Punkte
Nach dem letztlich vergebenen aufopferungsvollen Kampf am letzten Spieltag gegen Waldkirchen herrscht wieder Zuversicht beim SVE. Allerdings wird die kommende Aufgabe nicht leichter, denn auch Hersbruck verfügt, wie der TSV Waldkirchen, über die beste Abwehr der Liga (31 Gegentore) und mit Ralf Maas über einen bayernligaerfahrenen Stürmer. Dem Trainerteam Erhardt und Mertel ist es gelungen, ein kompaktes Team zu formen, denn in der Bezirksliga Nord Mittelfranken hatte die Hersbrucker niemand auf der Rechnung.
Mit 72 Punkten aus 34 Spielen betrug der Rückstand auf Meister FC Herzogenaurach zwar sieben Zähler, allerdings war der Vorsprung groß genug, um am letzten Spieltag einige Stammspieler zu schonen. Kapitän Bongers und die treffsicheren Ascher (10 Tore) und Maas (16 Tore) kamen nicht zum Einsatz. An der notwendigen Frische sollte es den Mittelfranken nicht mangeln. Anders war es am letzten Spieltag für die Etzenrichter.
Trainer Rüdiger Fuhrmann schonte niemanden, und die Mannschaft setzte alles auf eine Karte, um in Waldkirchen dreifach zu punkten. Allerdings vergab die Fuhrmann-Elf zu viele Chancen und wurde mit zwei Gegentoren in der Nachspielzeit bitter bestraft. "Wir nehmen das Positive aus Waldkirchen mit in die Relegationsspiele. Der Gegner ist uns zwar gänzlich unbekannt, aber dennoch werden wir alles versuchen, diese schwere Hürde zu meistern", sagte der Sportliche Leiter Markus Hofbauer. "Wir wollen zumindest ein Tor zu erzielen, da diesem wie im Europapokal eine besondere Bedeutung zukommt", sagte Hofbauer weiter.
Personell entspannt sich die Lage etwas, da König wieder zum Kader stößt. Auch Göbl dürfte wieder zur Verfügung stehen, während Ibrahim Devrilen weiterhin ausfällt.













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