"Das Miteinander im Tourismus ist unverzichtbar", waren sich die Sprecher der SPD-, der FWG- und der CSU-Fraktion einig. Roman Schell, Birgit Neumann und Peter Schmidt votierten zusammen mit Bürgermeister Thomas Meiler für eine intensive Arbeit bei der Gemeinschaft, die früher "Elf Freunde" hieß. Ein kleines "Aber" gab es dennoch: Meiler brachte die Finanzen zur Sprache. "Ich bin der Meinung, dass die Anteile der Kommunen nicht gleich sein sollten. Die Größe der Orte müsste eine Rolle spielen."
Darüber soll in den Gemeinden gesprochen werden. Für die Idee, neben einem Sockelbetrag Pro-Kopf-Beträge anzusetzen, gab es in Flossenbürg uneingeschränkt Zustimmung. Langfristig gesehen geht es bei der Tourismusgemeinschaft darum, öffentliche Fördergelder zu erhalten: "Das funktioniert aber nicht von heute auf morgen, sondern braucht Geduld." Von Juni bis November lief eine Sitzungsserie des Rechnungsprüfungsausschuss. Zweiter Bürgermeister Alexander Sailer führte den Vorsitz und berichtete vom Ergebnis, sowohl für die Gemeinde, als auch für das Kommunalunternehmen. Gravierende Einwände gegen die Jahresrechnung 2016 mit dem Abschluss in Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils mehr als 4,6 Millionen Euro gab es nicht.
Um den Haushalt für das aktuelle Jahr ging es bei den von der Feuerwehr und vom Bauhof vorgelegten Listen. Sie beinhalten Anschaffungen und Unterhaltsmaßnahmen. Größte Positionen bei der Feuerwehr sind neue Reifen für das Einsatzfahrzeug, die Abgas-Absaugung oder beispielsweise ein neuer Anstrich für die Fassade des Gerätehauses.
Am Bauhof löst sich der Teerbelag auf. Er findet sich zum Teil in den Streuern der Winterdienstfahrzeuge. Kräftig angestiegen ist der Pegel des Gaisweihers - mit Folgen für die vor wenigen Monaten angelegte Spiellandschaft. Die steht derzeit unter Wasser. Das lässt sich vom Eigentümer des Gewässers nicht auf die Schnelle beseitigen. Der Turbinenbetrieb für die Stromerzeugung läuft bereits am Anschlag. Abhilfe soll ein erhöhter Damm bringen. Vergrößert wird der Grill in einer Hütte auf dem Jugendzeltplatz. Kosten fallen für den Kommunalbetrieb nicht an, obwohl er die Freizeiteinrichtung am Gaisweiher betreibt.
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