Es war ein Wetter, bei dem man keinen Hund vor die Tür jagen mochte. Die Attraktivität des Bayerisch-Böhmischen Volksskilaufs lockte dennoch auf den Grenzkamm am Fuß des Entenbühls. Wer sich überwand, musste sein Kommen nicht bereuen. Die Helferschar um den Vorsitzenden des Förderkreises für das Skilanglaufzentrum Frank Kiener, hinzu kamen Abordnungen aus den umliegenden Vereinen, hatten ganze Arbeit geleistet. Ganz ohne Geld wollten die das nicht machen. Drei Euro, ein erträglicher Betrag, waren am Start- und Zielhaus zu entrichten. Dafür gab es nach der Rückkehr von der Runde sogar noch eine Tafel Schokolade.
Das Geld braucht die Gemeinschaft für den Unterhalt der regional und längst international renommierten Anlage. Neben Gästen aus dem Regensburger und Nürnberger Raum und aus Tschechien fanden sich sogar drei Wintersportfans aus Ungarn ein. Deren mitgebrachte Fahne flatterte am Kreuzstein. An dem sagenumwobenen Grenzübergang hatten die Hohlweglauerer eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Die vermummten Gesellen waren immer für einen Spaß zu haben, boten Gelegenheit, sich mit Getränken aufzuwärmen und gaben den Langläufern wertvolle Tipps mit.
Auf dem Weg hinunter nach Goldbach galt es wegen der dünnen Schneeauflage aufzupassen. Und der alternative Rückweg ließ sich mit Skiern gar nicht mehr passieren. Ganz anders gestalteten sich die Höhenlagen um den Entenbühl. Dort sind die Loipen und Skatingstrecken durchaus noch in gutem Zustand. Freude am Sport unter freiem Himmel oder ein Plausch mit Freunden und Gleichgesinnten, auf der Silberhütte gab es am Sonntag auch noch ein weiteres Angebot.
Am Biathlonstand ließ sich die Treffsicherheit testen. Die "Schneemänner" erklärten den Sportlern den Umgang mit den Laser-Gewehren. Ehrenamtliche Helfer kamen auch aus den Reihen der Bergwacht. Die Truppe kümmerte sich bestens um die Sicherheit.
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