In unzähligen Feuerwehrhäusern begegnen ihm die Brandschützer darüber hinaus als Plastik, als Gemälde oder als Wandmalerei. Der heilige Florian, oft abgebildet mit einem Wasserkübel in der Hand, mit dem er ein brennendes Haus löscht, ist seit Jahrhunderten der Schutzpatron der Feuerwehren. Seinen Geburtstag feiern die Floriansjünger am 4. Mai oder am Wochenende darauf.
In würdigem Rahmen gedachten auch heuer die fünf in der Marktgemeinde beheimateten Wehren ihres Schutzheiligen. Ausrichter des Festes war diesmal die Kirchenthumbacher Wehr. Angeführt von der Blaskapelle bewegte sich ein imposanter Zug vom Feuerwehrhaus zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, wo die Brandschützer und die vielen Gläubigen den Segen Gottes erbaten.
Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem Lied "Wir bitten dich, Sankt Florian, wie's unsre Ahnen schon getan, beschütze unser Hab und Gut, vor Sturmes und vor Feuers Wut". Pfarrer Helmut Süß hieß die zahlreichen Kameraden aus Kirchenthumbach, Sassenreuth, Thurndorf, Neuzirkendorf und Heinersreuth willkommen. Er erläuterte in seiner Ansprache die Heiligenlegende. Musikalisch ausgeschmückt wurde die Feier von der Blaskapelle unter Leitung von Jürgen Böhme mit Stücken aus der Schubertmesse. Die Lesung trug Matthias Kroher vor, die Fürbitten lasen Sebastian Weber und Patrik Böhm von der Jugendfeuerwehr. Der Gottesdienst endete mit dem Lied "Großer Gott, wir loben dich".
Danach ging es in die Gastwirtschaft Friedl zum gemütlichen Beisammensein. Vorsitzender Wolfgang Böhm begrüßte die Kameraden und dankte allen, die zum Gelingen des Florianstags beigetragen haben.
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