Viertklässler erhalten Tipps, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden: Ganze Klasse im toten Winkel
Eine besondere Unterrichtsstunde erlebten die beiden vierten Klassen der Grundschule im Fach Heimat- und Sachkunde. Im Zuge der Fahrradausbildung vermittelte Philipp Kosche vom ADAC Nordbayern den Schülern beim kostenlosen Verkehrssicherheitsprogramm "Toter Winkel - Todes-Winkel" die Gefahren, die der tote Winkel bei Fahrzeugen im Straßenverkehr birgt. Dazu hatte die Feuerwehr Kirchenthumbach ihr Löschgruppenfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Viertklässler versammelten sich vor dem Feuerwehrhaus, um Antworten auf folgende Fragen zu bekommen: Was ist der tote Winkel? Gibt es mehr als einen toten Winkel? Wie verhalte ich mich dabei richtig?
Wertvolle Dienste beim Verkehrssicherheitsprogramm zum toten Winkel leistete den Viertklässlern und Philipp Kosche vom ADAC Nordbayern das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Kirchenthumbach. Bild: ü
Philipp Kosche zeigte den Viertklässlern, wo sich die toten Winkel befinden und warum beispielsweise der Fahrer eines Lkw sie dort nicht sehen kann. Dazu wurde der tote Winkel des Feuerwehrautos von den Schülern selbst mit einem Seil ermittelt und mit einer Folie ausgelegt.
Danach durfte jedes Kind auf dem Fahrersitz Platz nehmen und so hautnah erfahren, wie wenig ein Lkw-Fahrer sieht und dass sogar eine ganze Klasse in den toten Winkel passt. Dabei wurde der Merkspruch erarbeitet: "Wenn ich den Fahrer nicht im Lkw-Spiegel sehen kann, kann er mich auch nicht sehen."
Den Mädchen und Buben wurden bei der Aktion sehr praxisorientiert vermittelt, dass sie als Verkehrsteilnehmer durch den toten Winkel in gefährliche Situationen geraten können. Schließlich bekamen sie Tipps, wie sie sich - wenn sie sich mit ihrem Fahrrad in der Nähe eines großen Lastwagens, eines Busses oder eines Traktors befinden - verhalten können, um einen Unfall zu vermeiden.
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