Konnersreuth
18.05.2018 - 20:00 Uhr

Schafferhof-Kosten steigen: Projekt im Zeitplan

Die Kosten für das Projekt Schafferhof steigen weiter: 500 000 Euro mehr als noch vor einigen Monaten geplant fallen für Sanierung und Umbau an. Doch die Fördergeldgeber ziehen mit - und beim Baufortschritt liegt man voll im Zeitplan.

Die Arbeiten im Schafferhof gehen zügig voran.	Bild: jr
Die Arbeiten im Schafferhof gehen zügig voran. Bild: jr

Bürgermeister Max Bindl informierte am Donnerstagabend im Marktrat, dass die aktuelle Kostenrechnung eine Summe von 3,8 Millionen Euro aufweise. Vor einem Jahr war man noch von 3,3 Millionen Euro ausgegangen. Die Mehrkosten betragen laut Ausschreibung 505 924 Euro. Einer der Gründe für die Steigerung seien höhere Kosten für die Gewerke.

Max Bindl betonte, dass trotz der gestiegenen Gesamtkosten der Eigenanteil der Marktgemeinde weiterhin bei knapp 500 000 Euro liege. An Fördermitteln erhält der Markt nach aktuellem Stand 3,3 Millionen Euro. Größter Geldgeber ist die Städtebauförderung mit 2,34 Millionen Euro, aus dem Denkmal-Entschädigungsfonds gibt es 440 000 Euro. Insgesamt 521 750 Euro kommen aus weiteren Quellen, darunter die Landesstelle für nichtstaatliche Museen, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, das Leader-Programm, der Landkreis und die Pfarrei.

Architekt Gerhard Plaß gab dem Gremium zuvor einen Überblick über den aktuellen Baufortschritt im Schafferhof. Ausgeschrieben wurden bislang rund 80 Prozent aller anfallenden Arbeiten. Der Rest soll demnächst folgen. Die Mehrkosten seien überwiegend durch höhere Ergebnisse bei den Ausschreibungen entstanden. Gerhard Plaß machte deutlich, dass die höheren Ausschreibungsergebnisse mit den Fördergeldgebern besprochen und genehmigt worden seien. "Mit den derzeitigen Arbeiten liegen wir im Plan, wir sind dem sogar voraus", betonte Plaß.

Markus Konrad (Freie Wähler) fragte, ob der Sitzungssaal in den aktuellen Gesamtkosten schon enthalten ist, was Plaß ausdrücklich bestätigte. Andreas Malzer (CSU) dankte für die detaillierte Auflistung der Kosten und der Fördergeldgeber. Seiner Meinung nach haben die gestiegenen Baukosten mit der allgemeinen positiven wirtschaftlichen Lage zu tun.

Edgar Wenisch (SPD) meinte dazu: "Die gedeckelten Kosten in Höhe von drei Millionen Euro fliegen jetzt allen um die Ohren." Weiter wollte er wissen, ob der Birnbaum im Eingangsbereich erhalten bleibt, was Architekt Plaß bejahte.

 
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