Kulmain
10.04.2018 - 20:00 Uhr

Freude über Titel und Zuwachs

Weiter gut aufgestellt ist der Kleintierzuchtverein Kulmain, der sich über neue Mitglieder und Züchter freut. Dazu verbuchen die Mitglieder sowohl lokal als auch überregional Erfolge.

Rund 20 aktive Kleintierzüchter hörten in der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim die Rechenschaftsberichte. Ausgegeben worden sind 2017 laut Zuchtwart Geflügel und Ringbuchführer Alfred Kastner 615 Ringe, davon 145 an Jungzüchter. Im Verein werden 10 Tauben-, 6 Zwerghühner-, 5 Großhühner-, 2 Entenrassen und 1 Gänserasse gezüchtet. Daniel Kopp kehrte mit seinen Hühnern der Rasse "Bantam orangehalsig" von der Landesschau in Straubing als bayerischer Meister zurück. Gleiches gelang dort Michael Prechtl mit seiner Taubenrasse "Mährische Strasser schwarz-gesäumt".

Ehrenband in Leipzig

Das Ehrentrio vervollständigte Patrick Prechtl. Er erhielt für seine Rassentauben "Mährische Strasser - stahlblau" bei der Bundesschau in Leipzig das Ehrenband für die hervorragende Zuchtleistung. Es gilt neben dem Meistertitel als höchste Auszeichnung des Verbandes der Hühner-, Groß- und Wassergeflügelzüchtervereine zur Erhaltung der Arten- und Rassenvielfalt.

Der Ausstellungsleiter für Geflügel, Georg König, sprach von einem guten, aber rückläufigen Tierangebot bei der Lokalschau. Insgesamt hatten die Alt- und Jungzüchter 119 Tiere, 40 weniger als in 2016, ausgestellt und von den beiden Preisrichtern bewerten lassen. Zu sehen waren 18 Hühner der "Zwerg-Wyantotten gold-weiß gesäumt", "Araucana wildfarbig" und "Maran goldweizenfarbig". Die 67 Tauben gliederten sich auf die Rassen "Coburger Lerchen silber mit Binden", "Texaner kennfarbig hell und rotfahl", "King weiß", "King blau mit Binden und blaugehämmert" sowie "Mährische Strasser schwarz und schwarzgesäumt".

Mindestens "vorzüglich"

Die Vereinsjugend war mit 35 Tiere vertreten. Bei den Hühnern waren es mit "Zwerg-Barnefelder silbergesäumt" und "Bantam orangehalsig" sowie bei den Tauben mit "Mährischen Strassern stahlblau" und "Prachener Kanik schwarz" jeweils zwei Rassen. König lobte das Gesamtwertungsergebnis mit respektablen Einzelbewertungen von "vorzüglich" bis "hervorragend". In der Sparte Hühner verteidigte Gerhard Schlicht mit 564 Punkten den Vereinsmeistertitel bei den Altzüchtern mit seinen "Zwerwyandotten goldweiss gesäumt". Platz zwei belegte Georg Wiesent (563) mit "Maran goldweizenfarbig". Bei den Tauben gewann Helmut Kopp (570) vor Michael Prechtl (569, beide "Mährische Strasser schwarz) vor Hans Scherm (568, "King weiß").

Nach dem Protokoll von Schriftführer Hans Kreuzer und einer Gedenkminute für verstorbene Mitglieder berichtete Schatzmeister Markus Pöhlmann von einem stolzen Kassenplus und guten Rücklagen. Das bestätigten die Kassenprüfer Hans Scherm und Georg König.

In seinem Jahresüberblick nannte Vorsitzender Helmut Kopp neun Monatsversammlungen und Putzsanierungsarbeiten an der Südseite des Vereinsheimes. Mitglieder überholten den Nebenraum und räumten ihn neu ein. Der Verein präsentierte sich beim Brander Schaffest und erhielt bei der Gewinnsparausschüttung der Raiffeisenbank eine Spende in Höhe von 375 Euro. Die Kleintierausstellung mit Voliere sei eine Augenweide, die Zahl der ausgestellten Tiere zufriedenstellend gewesen, meinte der Redner. Der Züchterabend mit gemeinsamem Essen war gut besucht. Auch Dank der Preise habe es auf die Taubenmärkte einen regelrechten Run gegeben. Kopp dankte allen Helfern, die damit erfolgreiche Werbung für den Verein gemachten haben. Abschließend begrüßte er sechs Neumitglieder und Züchter im Verein.

Der Jugendvereinsmeistertitel bei den Tauben ging erstmals mit 570 Punkten an Kevin Drechsler ("Bantam orangehalsig). Der Serienjugendmeister der Vorjahre, Patrick Prechtl (567, "Mährische Strasser stahlbau"), musste sich mit dem Vize-Titel begnügen. Er erhielt die Bezirksverbandsprämie der Jugend, Drechsler die des Kreisverbandes.

Zweiter Bürgermeister Albert Sollfrank lobte die hervorragende Zuchtarbeit, den Zusammenhalt und die gute Jugendarbeit. Er freute sich über den Mitgliederzuwachs und bat die Verantwortlichen, dass sich der Verein am Ferienprogramm und mit einem Streichelzoo am Bürgerfest beteiligt. Der Versammlung war ein Gedenkgottesdienst vorausgegangen.

 
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