Mitterteich
01.02.2018 - 20:10 Uhr

Jahresversammlung der Naturfreunde: Aktionen und Gruppentreffen sehr beliebt

Tobias Markovsky steht weiter an der Spitze der Mitterteicher Naturfreunde. Bei den Neuwahlen erhielt er wieder das Vertrauen der Mitglieder. Sein Stellvertreter und damit Nachfolger des verstorbenen Siegfried Bretschneider ist Erich Tilp. Bestätigt wurden Schriftführerin Barbara Lugert und Kassiererin Angela Baier, das von Siegfried Bretschneider bekleidete Amt des Wanderführers übernimmt Rainer Happich. Als Umweltschutz-Beauftragter wirkt weiter Erich Tilp.

Ehrungen standen bei den Mitterteicher Naturfreunden an. Im Bild (von links) Anneliese Pelz, Barbara Lugert, Stadträtin Angelika Müller, Vorsitzender Tobias Markovsky, Betty Lenk und Reinhold Scheuch.	Bild: exb
Ehrungen standen bei den Mitterteicher Naturfreunden an. Im Bild (von links) Anneliese Pelz, Barbara Lugert, Stadträtin Angelika Müller, Vorsitzender Tobias Markovsky, Betty Lenk und Reinhold Scheuch. Bild: exb

Das Schiedsgericht bilden Reinhold Scheuch, Josef Weiß und Franz Kunz, in der Kontrollkommission sitzen Josef Weiß, Ilona Röber und Herbert Bauernfeind. Unbesetzt bleibt das Amt des Naturkundewarts, das ebenfalls Siegfried Bretschneider ausgeübt hat. Kommissarische Hausreferentin ist weiter Angela Baier, wobei sie sich neben dem Wirtschaftsbetrieb jetzt auch um die Übernachtungen im Naturfreundehaus kümmert. Letzteres lag in der Verantwortung von Reinhold Scheuch, der sich aber aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Gleiches gilt für die Betreuung der Außenanlagen, der sich nun Tobias Markovsky annimmt.

Die Jahresversammlung nahm der Verein auch zum Anlass für Ehrungen, die Vorsitzender Tobias Markovsky gemeinsam mit der Vertreterin der Stadt Mitterteich, Stadträtin Angelika Müller, vornahm. So wurde die "langjährige herausragende Arbeit" von Reinhold Scheuch gewürdigt. Betty Lenk wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Anneliese Pelz wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Eine Ehrung gab es auch für Barbara Lugert, die den Naturfreunden seit 25 Jahren angehört.

Vorbildlich unterstützt

Eingangs gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder, allen voran Siegfried Bretschneider. "Er hat unseren Verein stets vorbildlich unterstützt", betonte Vorsitzender Tobias Markovsky. Er bedankte sich für die Zusammenarbeit und stellte besonders Angela Baier heraus, die das Naturfreundehaus in Schuss halte. Im Rückblick erinnerte Markovsky an eine Reihe von Veranstaltungen, darunter die Feiern zur Sommer- und Wintersonnenwende sowie verschiedene Wanderungen und Feste befreundeter Vereine. Weiter verwies Markovsky auf einen Besuch im Atommüll-Zwischenlager Mitterteich und das mit der Familie Beer organisierte Ferienprogramm. Hervorragend angenommen würden die Treffen der Nordic-Walking-Gruppe, der Handarbeitsgruppe und des Singkreises "Vetter Hannes". Einzelaktionen wie das Familienfrühstück kämen weiter sehr gut an und würden auch heuer wieder durchgeführt. Die Zahl der Mitglieder liegt nach einem Todesfall und einem Austritt im Berichtszeitraum bei 51.

Büsche statt Zaun

Laut Angela Baier gab es im vergangenen Jahr 236 Übernachtungen im Naturfreundehaus. Gäste aus ganz Deutschland seien vor Ort gewesen, außerdem Fahrradfahrer aus Tschechien und den Niederlanden. Unter anderem nächtigten auch die Eisrevue-Darsteller aus Dresden sowie verschiedene Kindergruppen im Naturfreundehaus. Durch den Betrieb könne man die Kosten decken, so Baier. Rund ums Haus sei alles in bester Ordnung, wie Angela Baier versicherte. Renovierungsarbeiten seien am Schneeschutz des Daches und am Bratwursthäuschen vorgenommen worden. Geplant ist nun, den Zaun zu entfernen. Stattdessen sollen Büsche gepflanzt werden. Bei den Touren der Nordic-Walking-Gruppe sowie bei den Handarbeits- und Spieleabenden seien alle Interessierten willkommen, auch Nichtmitglieder.

Umweltschutz-Beauftragter Erich Tilp berichtete, dass im Atommülllager alles in geregelten Bahnen laufe. Die Naturfreunde pflegten unverändert eine enge Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative. Gerhard Wehner messe vor Ort weiterhin die radioaktive Strahlung.

 
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