Sehnsüchtig erwartete das Publikum den Auftritt der neuen "Feierwehrkapelln". Die Feiernden fragten sich, was sie wieder für Neuigkeiten im Gepäck hat. Mit "Bum Bum tataratata" und klatschendem Publikum marschierten die Musiker mit ihrem Taferlträger Andreas Hofmeister in den Saal. "Fühlen Sie sich nicht auf den Schlips getreten und verstehen Sie Spaß", warnte die Kapelle die Anwesenden zu Beginn der Gstanzln. Dann legten die Fünf los: Markus Heuwind, Roland Enslein, Alfred Schwabl, Sebastian Sperl und Mario Hammerl berichteten über so manche Begebenheit aus dem Gemeindeleben. Etwa vom Parkplatz, der zu klein war, von der verlorenen Kipperbruck sowie vom Fall aus dem Fenster beim Putzen.
Auch die verhedderten Schuhbänder im Auto hatten es in sich, genauso wie die Geschichte des Hunds, der mit dem Rasenmäher gesucht wurde und der dadurch verunglückten Rentnerin mit Gehwagen. Der Leihwagen, der nicht zugelassen war und den die Polizei stoppte, oder das Feuerwehrhaus ohne Funkgerät waren ebenfalls Themen. Auch die Einweisung eines Schneeräum-Azubis bei Regen sorgte für Heiterkeit.
Zudem ging es um abgesägte Bäumen, auf denen jetzt rote Friedhofskerzen brennen. Lacher gab es auch beim Lied über ein entflohenes weißes Kalb, das eine Kuh war und einem Bauern in Etzgersrieth gehörte. Feuerwehrleute und Gemeindebedienstete mussten beim Aussingen tüchtig den Kopf hinhalten.
Zum Dachstuhlbrand der Kirche sangen die Musiker "Oooh, Josef hilf im Himmel und auf Erden". Dabei zeigten sie ein Bild von Pfarrer Josef Most und Vorsitzendem Josef Hierold, der zugleich auch Kirchenpfleger ist, als Feuerwehrmann beim Einsatz. Da gab es viel Jubel, Gelächter und Forderungen nach Zugaben. Nach "So ein Tag, so wunderschön wie heute" folgte ein Stück über die Luft im Bauch (Blähungen). "So ein kleiner . . . ist doch keine Schande", sang das Quintett. Zuvor wurde dazu eine Kloschüssel auf den Tisch gestellt. "Nächstes Jahr geht es wieder weiter", verabschiedete sich die Kapelle. Doch um weitere Dreingaben kam sie nicht herum.
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