Die Jugendfeuerwehr stellte sich diesen Herausforderungen ganze 24 Stunden lang, einmal rund um die Uhr. Ihr Feuerwehrwissen hatte sie unter dem Leitmotto "Retten - Bergen - Löschen - Schützen" unter Beweis zu stellen.
Es begann mit der Rettung einer Katze mit Hilfe der Steckleiter aus einem Baum. Nach einer mittäglichen Stärkung war der Umgang mit der Karte bei einer Orientierungsübung rund um den Ort und ins Flötztal gefragt. Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr durch die anhaltende Trockenheit ist die Kenntnis des Standorts von Löschteichen, Zisternen und Wasserentnahmestellen wichtig. Kommandant Wolfgang Zaus übernahm dabei die Führung und Einweisung.
Kaum zurück im Gerätehaus hieß es, eine vermisste und bewusstlose Person zu suchen. Wissen über die Erste Hilfe waren bei der Versorgung mit stabiler Seitenlage, Druckverband, Bergung aus dem Hanggelände und dem Notruf gefragt. Das gemütliche Beisammensein und Grillen am abendlichen Lagerfeuer unterbrach der Einsatz zur Beseitigung einer Ölspur.
Humorvoll steckten die Jugendlichen den nächtlichen Fehlalarm weg. Dafür waren sie am Morgen, vor dem Frühstück, bei einem angenommenen Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens umso wacher. Mit Bravour meisterten sie den Löscheinsatz.
Verantwortlich für die Übung zeichneten die Jugendwarte Annemarie Zaus und Andreas Schlicht. Sie hatten die Übung vorbereitet und begleiteten die eingeteilten Gruppenführer bei der Lösung ihrer Aufgaben. Sowohl Praxiserfahrung, die Begeisterung am aktiven Feuerwehrdienst und der Zusammenhalt konnten weiter gestärkt werden. Allen Helfern und Unterstützern galt deshalb am Ende der Übung ein besonderer Dank.
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