„Mitmachen. Dabei sein. Gewinnen.“ Das ist das Motto des 28. Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft 2023 – 2026". Die Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung auf Kreisebene fand im „Gewinnerdorf Albersrieth“ in der Marktgemeinde Waldthurn, musikalisch von den Waldthurner Hulzstoussboum umrahmt, statt.
„In den Dörfern und im ländlichen Raum steckt viel Engagement, Ideenreichtum und Kreativität“, sagte stellvertretender Landrat Albert Nickl bei dieser Gelegenheit. Die drei teilnehmenden Orte, Albersrieth, Schirmitz und Vorbach, hätten gezeigt, dass sie Zukunft und viele Mut- und Mitmachbürger haben.
81 Teilnehmer in Bayern
Bayernweit haben an dem Wettbewerb 81 Dörfer, davon 22 aus der Oberpfalz, teilgenommen. Albersrieth habe vollkommen überzeugt und beim Wettbewerb in der Gruppe A (bis 600 Einwohner) auf Kreisebene gesiegt, hieß es bei der Veranstaltung. Vorbach erhält in der Kategorie bis 600 Einwohner den Sonderpreis der Jury für das Engagement des Kulturvereins und den Dorfladen zur Bewahrung des Dorflebens. Schirmitz ist als einziger Vertreter der Gruppe B von 600 bis 3000 Einwohner Sieger auf Kreisebene.
Albersrieth und Schirmitz sind als Sieger auch für den Bezirksentscheid im nächsten Jahr gemeldet. Die Leiterin der Bewertungskommission im Landkreis, die Gartenfachberaterin Maria Treiber (Landratsamt Neustadt/WN), nahm die anwesenden Albersriether, Vorbacher und die Schirmitzer mit auf einen bildlichen Rundgang durch die Dörfer. Der Wettbewerb wolle die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern und die Zukunftsperspektiven in den Dörfern verbessern.
Gutscheine für die Gewinner
Gerade das 210 Einwohner zählende Bio-Energiedorf (seit 2009) Albersrieth mit Dorfrat und Dorfsprecher Andreas Bodensteiner sei mit der vor über 30 Jahren selbst gebauten Kanalnetz- und Pflanzenkläranlage, den Betrieben und dem Dorftreff sowie Generationengarten einzigartig im Landkreis. Waldthurns Bürgermeister Josef Beimler stellte seine Marktgemeinde, zu der Albersrieth gehört, kurz vor. Begeistert zeigte sich Beimler von den Ideen der Albersriether, die die Marktgemeinde auch fordern und gratulierte gleichzeitig Schirmitz und Vorbach.
„Was wir hier seit vielen Jahren schaffen, ist eine reine Gemeinschaftsleistung des gesamten Dorfes aller Generationen“, sagte Dorfsprecher Andreas Bodensteiner bei der Urkundenübergabe, wobei die Sieger jeweils einen 500-Euro-Pflanzengutschein und Vorbach einen 250-Euro-Pflanzengutschein mit nach Hause nehmen konnten. Schirmitz war mit einer Abordnung mit Bürgermeister Ernst Lenk, der Vorsitzenden des Garten- und Blumenbauvereins Michaela Hahn sowie Carolin Wittmann an die Sonnenseite des Fahrenberg gekommen.
"Starkes Team" in Schirmitz
Sein Ort habe sich entwickelt, es gebe einen Zukunftsarbeitskreis um Franz Baumgartner. „Ich freue mich, mit einen starken Team in Schirmitz weiter zu arbeiten“, sagte Lenk. Schirmitz habe Spielplätze, die Naab, hübsche grüne Verkehrsinseln die hoffentlich in die Gärten ausstrahlen und einen der schönsten Friedhöfe in der Region. Obwohl Vorbach beim Bezirksentscheid nicht antreten darf, sei es laut Nickl auch ein Siegerdorf. Bürgermeister Alexander Goller stellte die große Bereicherung Dorfladen vor, das Dorfwirtshaus, das in Eigenregie vom Kulturverein betrieben wird. Stellvertretende Bürgermeisterin Irmgart Bauer war ebenso wie auch Werner Meier vom Kulturverein zur Siegerehrung in den Osten des Landkreises gekommen. Albersrieth und Schirmitz werden sich für den Bezirksentscheid im Jahr 2024 weiter bestens vorbereiten.
Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"
- 81 Teilnehmer aus Bayern, davon 22 aus der Oberpfalz
- Wettbewerb will die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern und Zukunftsperspektiven in Dörfern verbessern
- Bezirksentscheid voraussichtlich erste Juliwoche 2024, auch mit Albersrieth Schirmitz
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