Eigentlich wollten zehn Mädchen und Buben im Theisseiler Ortsteil Remmelberg, der zur Pfarrei St. Sebastian Waldthurn gehört, in diesem Jahr die alte Tradition des Ratschens neu aufleben lassen. Sie hatten vor, am Karfreitag und Karsamstag von Haus zu Haus zu ziehen und die nach dem Volksmund „nach Rom gereisten Glocken“ zu ersetzen. Wolfgang Schmid aus Lennesrieth hat speziell eine Ratsche gebaut, die auf dem Remmelberger Schorbauernhof der Familie Simmerl für Generationen ihren Dienst erfüllen soll. Das Problem dabei: die Ausgangsbeschränkung in der Coronakrise.
So haben die Remmelberger Ratscherkinder jeweils von ihrem Grundstück aus erstmals am Karfreitag ihre Ratscher klappern lassen und so die neue Tradition des Ratschens in Remmelberg „etwas anders“ begonnen. Zu hören sind sie wieder am Karsamstag um 12 Uhr und 15 Uhr jeweils für 3 Minuten.
Einen Kilometer entfernt, in Albersrieth, hat Konstantin Stahl alle Dorfratscher ebenfalls animiert, von daheim aus die Albersriether Ratschen anzuwerfen. Sie klappern an beiden Tagen bereits am Morgen um 3 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr vor dem eigenen Haus













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