Die Begräbnismesse für Albert Danzer zelebrierten der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz und Pfarrer Michael Jakob aus Ammersricht. Der Waldthurner Kirchenchor unter der Leitung von Josef Pflaum sen. umrahmte zusammen mit dem Organisten Georg Schmidbauer die Messe.
Pfarrer Götz blickte auf das in den letzten Jahren beschwerliche Leben des Verstorbenen zurück. Danzer hatte seit 2015 mit einem Keim zu kämpfen. Trotz aller ärztlicher Bemühungen wurde er querschnittsgelähmt. Er musste rund um die Uhr betreut werden, daheim in Albersrieth und im Gesundheitszentrum in Waldthurn. „Der Zustand ist zusehends schlechter geworden, sein Tod ist für ihn wie eine Erlösung geworden“, sagte Götz.
Danzer wurde im Dezember 1959 in Albersrieth geboren. Er hatte fünf Schwestern und einen Bruder, der bereits 1994 verstorben ist. Die Landwirtschaft war sein Lebensinhalt. Dazu habe auch die Liebe zum Groß- und Kleinvieh gehört. 1982 hat er den Hof von seinen Eltern übernommen, 1983 heiratete er in der Dorfkapelle seine Frau Maria, die aus Matzlesrieth stammt. Drei Kindern haben sie das Leben geschenkt. Er war Mitglied bei der Feuerwehr Lennesrieth. Eine besondere Freude waren ihm seine fünf Enkelkinder.
Angeführt vom Kreuz und der Waldthurner Bläsergruppe ging ein langer Trauerzug zum Lennesriether Friedhof. Kameraden der Lennesriether Feuerwehr trugen den Sarg. Für die Feuerwehr nahm zweiter Vorsitzender Florian Stahl am offenen Grab Abschied. Er erinnerte daran, dass der Verstorbene seit 48 Jahren Mitglied im Verein war.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.