Albersrieth bei Waldthurn
26.09.2024 - 08:52 Uhr

Trauer um den Schorbauern Willi aus Albersrieth

Willibald Rupprecht, der vom Schorbauernhof in Remmelberg stammt, ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Sein Onkel, Pfarrer Martin Rupprecht, sprach bei der Trauerfeier ganz persönliche Worte des Abschieds.

Der Verstorbene galt als fröhlicher Mensch, der der Kirche treu war. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Der Verstorbene galt als fröhlicher Mensch, der der Kirche treu war.

Willibald Rupprecht aus Albersrieth ist vergangene Woche im Alter von 81 Jahren im Klinikum Weiden verstorben. Willi war das achte von neun Kindern von Maria und Franz Rupprecht vom Schorbauernhof in Remmelberg. Die Begräbnismesse zelebrierten in der Lennesriether Jakobuskirche der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz sowie der aus Eslarn stammende Neffe des Verstorbenen, Pfarrer Martin Rupprecht, der in Wien als Seelsorger tätig ist.

Götz sagte, der Verstorbene sei ein geselliger, hilfsbereiter Mensch gewesen. Er hat nach der Schule das Kfz-Handwerk erlernt und im Februar 1968 heiratete er auf dem Fahrenberg seine Frau Mathilde, geborene Riedl, mit der er zwei Kinder hat. Rupprecht musste aus gesundheitlichen Gründen umschulen. 19 Jahre hat er die Continental-Krankenversicherung in Weiden geleitet. Wichtig waren ihm die Familie und fünf Enkelkinder.

Den Zirlwirt-Stammtisch und die Zusammenkünfte im Dorftreff in Albersrieth hat er gepflegt. In den vergangenen Jahren war er gesundheitlich angeschlagen und Anfang September habe er eine schwere Gehirnblutung erlitten, von der er sich nicht mehr erholte. Der Verstorbene sei ein gläubiger Mensch gewesen, die Fahrenberg-Gottesdienste habe er geliebt. Er war seit 48 Jahren bei der Marianischen Männerkongregation (MMC) Waldthurn.

Pfarrer Martin Rupprecht sprach einige persönliche Worte über seinen Onkel, mit dem er tausend gute Erinnerungen verbinde. „Alle unsere Tanten und Onkels hatten ihre eigenen Art, Onkel Willi war der Jüngste der Schorbauernbrüder und ist immer der Jugendliche gewesen. Er war der, der mit dem Motorrad kam und Fröhlichkeit verbreitete.“

Zweiter Bürgermeister Roman Bauer nahm für die Marktgemeinde und Vereinsgemeinschaft am Lennesriether Friedhof Abschied. Er sprach für die Lennesriether Feuerwehr (Mitglied seit 1968) und den OWV Waldthurn, bei dem Rupprecht seit 1975 war. Seine politische Heimat sei seit 1970 der CSU-Ortsverband gewesen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.