Schon am zeitigen Morgen wurden die Feuerwehrleute und Festdamen am Sonntag aus den Federn geholt. Die zwei zurückliegenden Feiertage zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Altendorf steckten noch etwas in den Knochen. Trotzdem sind alle zum Kirchenzug angetreten – und die Festdamen strahlten wie immer.
Den Gottesdienst im festlich geschmückten Festzelt feierte Pfarrer Johnson, der in seiner Predigt den Feuerwehrleuten für ihren selbstlosen Dienst am Nächsten dankte und Gottes Schutz für ihre oft gefährlichen Einsätze erbat. Anschließend segnete er die Erinnerungsbänder, welche die Festdamen an die Fahne des Jubelvereins hefteten.
Zug mit 110 Vereinen
Am Nachmittag stand dann der Höhepunkt des Festes an: Der Festzug durch den Ort. 110 Gastvereine und sechs Blaskapellen zogen bei strahlendem Sonnenschein durch den geschmückten Ort und wurden von den vielen Gästen am Straßenrand mit Beifall begleitet. Überschwänglich war die Freude der Menschen darüber, endlich wieder einmal unbeschwert feiern zu können.
Dem Zug voraus marschierten Vorsitzender und zugleich Festleiter Stefan Prey, Kommandant Andreas Pamler und der Schirmherr, Bürgermeister Markus Schiesl. Ihnen folgten die Ehrengäste und die Festdamen in ihren feschen Dirndln. Ganz groß vertreten waren der Patenverein aus Willhof und die Ehrenpatenvereine aus Fronhof und Dürnersdorf mit ihren Festdamen.
Musik von sechs Blaskapellen
Das Blau der Feuerwehrmänner war in den meisten Fällen tonangebend. Farbenprächtige Tupfer im Festzug setzten die vielen Festdamen, die trotz der Hitze die eine oder andere La-Ola-Welle durch die Straßen schickten. Für den richtigen Schwung sorgten die Blaskapellen aus Pertolzhofen, Pischdorf, Seebarn, Weiding, Teunz und Neunburg vorm Wald.
Am Eingang zum Festzelt wurden alle Vereine von den Festdamen, der Jubelwehr und den Ehrengästen mit donnerndem Applaus in Empfang genommen. Dem schloss sich der Einzug der Fahnen in das Festzelt an. Vorsitzender Stefan Prey rief die Vereine namentlich auf und die Fahnenjunker schwenkten die Fahnen durch das Spalier der Festdamen und Gäste.
Nach getaner Arbeit wurde aus der Feuerwehr eine richtige Feierwehr. Im großen Festzelt und dem schattigen Vorplatz drängten sich die Gäste. Unter den Klängen der Pischdorfer Musikanten ging es dann zünftig weiter. Noch einmal gaben die Gäste ihr Bestes und feierten bis spät in die Nacht.
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