Die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt. Familien aus dem Baugebiet "Markfelder" haben die Initiative zur Verwirklichung einer Streuobstwiese ergriffen. Die liegt direkt vor ihrer Haustür entlang des Freundschaftsweges zwischen Spielplatz und Sportgelände.
Die Idee, die sich aus der Teilnahme an einem Gartenpflegerkurs entwickelte, kam der Gemeinde gerade recht. Durch die Ausweisung des Baugebiets musste die Kommune sogenannte Ausgleichsflächen zur Verfügung stellen, die mit Obstbäumen zu bepflanzen sind. Ein Teil dieser Ausgleichsflächen befindet sich in einem schmalen, extensiv genutzten Geländestreifen am Radweg. Bei verschiedenen Ortsterminen mit Fachberater Wolfgang Grosser vom Kreisgartenamt, den Anwohnern unter Federführung der Familie Storch und Bürgermeister Georg Köppl konkretisierten sich die Vorstellungen. Man kam überein, dass die Anlieger die Obstbäume pflanzen und die Anlage auch pflegen und die Gemeinde die Materialkosten übernimmt. Wolfgang Grosser gab Empfehlungen für geeignete Sorten und das ganze Drumherum, vom Wühlmausschutz bis hin zu den Baumpfählen.
Zunächst wurden Bäume und Sträucher entfernt, wobei großer Wert darauf gelegt wurde, den vorhandenen Bewuchs nicht radikal zu beseitigen. Begonnen wurde mit dem Anlegen einer Wildbeeren-Hecke, die vermutlich nicht nur Kinder zum Naschen anregt. Beim Pflanzen zeigte sich, dass der Boden staubtrocken war. Deshalb musste man zur Pflanzung der Bäume erst auf Regen warten. Insgesamt 13 Pflanzen, fünf Apfelbäume und eine Quitte, drei Birnen, zwei Zwetschgen und zwei Pflaumen wurden fachmännisch in die Erde gesetzt. Bleibt zu hoffen, dass sie den Winter gut überstehen und bald süße Früchte tragen.















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