Die Bayernwerk Netz GmbH wird in Altendorf und Guteneck für die nächsten 21 Jahre die Stromnetze betreiben. Vor wenigen Tagen haben die Bürgermeister Markus Schiesl (Altendorf) und Johann Wilhelm (Guteneck) laut einer Pressemitteilung des Unternehmens zusammen mit Kommunalbetreuer Wolfgang Dumm vom Bayernwerk die Konzessionsverträge unterzeichnet.
Die beiden Gemeinden hatten dem Bayernwerk den Zuschlag für die Stromkonzession bis zum Jahr 2045 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 21 Jahren für die Stromnetze der Gemeinden und die Versorgung ihrer Bürger mit elektrischer Energie verantwortlich. Die Konzessionen erlauben dem Bayernwerk, Leitungen und Versorgungsanlagen in öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen.
Die Gemeinden Guteneck und Altendorf liegen im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Schwandorf. In Guteneck mit seinen gut 840 Einwohnern betreibt das Bayernwerk laut Mitteilung 15 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 46 Kilometern und rund 300 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liege bei etwa 1,8 Millionen Kilowattstunden.
Altendorf mit seinen etwa 880 Einwohnern würde über 15 Trafostationen versorgt. Die Länge des Leitungsnetzes beträgt laut Bayernwerk 45 Kilometer, es werden 330 Hausanschlüsse versorgt. Der jährliche Stromverbrauch liege bei etwa 2,7 Millionen Kilowattstunden.
Mit fortschreitender Energiewende nehme die Anzahl dezentraler Anlagen, die aus erneuerbaren Energien Strom erzeugen, weiter zu. Dadurch steigen die Anforderungen an das Netzmanagement und den Netzausbau, um die Versorgung stets stabil zu halten. Rund 260 EE-Erzeugungsanlagen befinden sich laut Mitteilung im Netzgebiet der beiden Kommunen. In das Stromnetz des Bayernwerks speisen bereits knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Ökostrom ein. Er stamme insbesondere aus Photovoltaik-, Windenergie-, Wasserkraft- und Biogasanlagen.
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