Die Arbeit und der Stress der zurückliegenden Tage war vergessen, als die Edelweißkapelle aus Pertolzhofen am Freitag pünktlich um 18 Uhr den ersten Marsch beim Festzelt anstimmte. Vorsitzender Stefan Prey, der zugleich auch als Festleiter die Fäden in der Hand hielt, gab das Kommando zum Einholen des Schirmherrn, der bereits an seinem Wohnhaus den festlichen Zug erwartete. Bürgermeister Markus Schiesl stand zum ersten Mal als Schirmherr in der Pflicht.
Nachdem er sich in die Spitze des Zuges eingereiht hatte, ging es weiter zum Einholen des Patenvereins, der Feuerwehr Willhof,dann waren die Ehrenpatenvereine aus Fronhof und Dürnersdorf mit ihren Festdamen an der Reihe. Beide Vereine sind im Feiern bestens erprobt, konnten sie doch erst vor drei Jahren ihre Jubelfeste feiern. Um an die Verstorbenen des Vereins zu erinnern, hatte die Feuerwehr Altendorf den Gedenkstein beim Gemeindezentrum ausgewählt. Mittlerweile hatten sich acht Vereine dem festlichen Zug angeschlossen, der von Pfarrer Johnson Varakaparambill bereits erwartet wurde.
Nach einer kurzen Andacht verlas ein Feuerwehrmann die Namen der 54 Vereinsmitglieder, die in den vergangenen 25 Jahren verstorben sind. Zum ehrenden Gedenken wurde eine Blumenschale abgestellt, und der Schirmherr entzündete eine Kerze am Ehrenmal. Die Edelweißkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung der Feier.
Vom Gemeindezentrum aus ging es nun weiter zum Festplatz am Anger. Mit lautem Beifall begrüßten der Jubelverein und die Festdamen die teilnehmenden Gastvereine, die schon sehnlichst auf den nächsten Programmpunkt warteten: den Bieranstich durch den Schirmherrn.
Mit zwei gezielten Schlägen zapfte Schiesl schließlich das erste Fass Festbier der Brauerei Fuchsberg an, gemeinsam stießen die Verantwortlichen auf ein gelungenes Fest an. Der Bürgermeister würdigte alle am Fest beteiligten Helfer. "Auf die Altendorfer ist Verlass", stellte er klar. "Für das schöne Wetter habe ich auch Pfarrer Johnson mit eingespannt" , gestand das Gemeindeoberhaupt. Mit einem kräftig Prosit eröffnete Vorsitzender Stefan Prey das Gründungsjubiläum, das vom Jubelverein und den Festdamen drei Tage Höchstleistung abverlangte. Los ging es mit der "Feierwehr Showband". In kürzester Zeit brachte sie die Stimmung auf den Siedepunkt. "Party Time" war dann am Samstag angesagt.
Als Anheizer sorgten die Pischdorfer Musikanten für beste Festzeltstimmung ehe die fünf Musiker der Kapelle ",Sakrisch" Vollgas gaben. Im Nu verwandelte sich das Festzelt in einen Hexenkessel. Alles stand auf den Bänken und sang und klatschte zu den zu bekannten Hits. Erst am Morgen traten die Letzten den Heimweg an.
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