(kö) 95 Mitglieder zählt die kleine Dorffeuerwehr, darunter sind 41 Aktive und sieben Feuerwehranwärter. Vorsitzender Peter Bauer listete bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus zahlreiche Termine auf, von Christbaumversteigerungen, Starkbierfest und 900-Jahr-Feier Altendorf über weltliche und kirchliche Feste in der Gemeinde und Jubiläen umliegender Vereine bis hin zum Gemeindepokalschießen und zu Polterabend und Hochzeit. Die eigene Johannisfeier und der Pilsstand bei der Jakobi-Kirchweih haben bereits Tradition.
Zahlreiche Aktivitäten
Kommandant Werner Forster junior berichtete von Verkehrsabsicherungen, der Aktionswoche und einem "Brand" in Unterkonhof. Hinzu kamen eine Funk-Übung, Ausbildung in Erster Hilfe, die Absperrung beim Landkreislauf, eine Waldbrand-Übung und eine Auffrischung für den Motorsägeneinsatz. Forster selber absolvierte einen Gruppenführer- und den Kommandantenlehrgang. Stolz ist man auf den Feuerwehrnachwuchs, der viel Zeit in die Truppmannausbildung investierte und den Wissenstest erfolgreich absolvierte. Für heuer ist eine Jugendleistungsprüfung geplant; der Florianstag findet in Unterauerbach statt. Wie Peter Bauer lobte auch der Kommandant das gute Miteinander und die Unterstützung der Gemeinde. Kassier Thomas Haimerl zeigte auf, dass die Kasse trotz vieler laufender Ausgaben erneut einen Zuwachs verzeichnen kann.
"Das Ehrenamt wird hier noch sehr hoch gehalten, ihr helft selbstlos ohne viel zu fragen", zeigte sich stellvertretender Landrat Jakob Scharf beeindruckt von den positiven Berichten. Er lobte auch die Gemeinde, die nicht unerheblich in die Ausstattung ihrer Feuerwehren investiert. "Die Feuerwehr-Tugenden sind nicht altmodisch, als Feuerwehren können wir ein Gegenzeichen setzen gegen Hass und Gewalt", appellierte Scharf. "Wenn ich die Berichte mit den vielen Aktivitäten und die Jugendarbeit anschaue, dann ist alles top", lobte Kreisbrandrat Robert Heinfling. Es komme nicht so sehr auf die Einsatzzahlen an, sondern auf das Miteinander, dass man sein Handwerkszeug beherrsche, jung und alt zusammenstünden und die Kameraden sich ständig aus- und weiterbildeten.
Für Engagement gedankt
Bürgermeister Georg Köppl dankte für den ehrenamtlichen Einsatz, die Pflege von Geräten und Ausstattung sowie die Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens und sicherte weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu. Neben den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen ist die Wehr heuer besonders als Ehrenpatenverein bei den Jubiläen der Feuerwehren Dürnersdorf und Fronhof sowie bei zahlreichen auswärtigen Festen gefordert. Statt Zinntellern wird es künftig bei Hochzeiten eine Glas-Vase geben. Ein altes Kassenbuch aus der Gründerzeit erhält eine Abschrift und einen Ehrenplatz. Aufgetaucht sind alte Uniformen, die ebenfalls für die Nachwelt erhalten bleiben sollen. Für die Eingangstür des Feuerwehrhauses wird ein neues Schloss angeschafft. Wegen der Sanierung des Gerätehauses steht ein Ortstermin mit der Gemeinde an.
Für 25 Jahre aktiven Dienst nahm Peter Bauer aus den Händen der Feuerwehr-Führung eine Dankurkunde und das Ehrenkreuz in Empfang entgegen, verbunden mit dem Dank für sein Engagement als Gruppenführer, Kommandant und Vorstand.
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