Altendorf
01.08.2024 - 17:26 Uhr

Feuerwehren bekämpfen Waldbrand bei Altendorf

Die Landkreis-Feuerwehren haben noch zur Wochenmitte vor erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt. Am Donnerstag folgt der Einsatz: Eine Fläche zwischen Altendorf und Unterauerbach brennt.

Ein Großaufgebot an Feuerwehren ist am Donnerstag gegen 14.30 alarmiert worden: Auf einer Waldkuppe zwischen Unterauerbach und Altendorf (bei Nabburg, Landkreis Schwandorf) ist auf einer Fläche von rund 10.000 bis 15.000 Quadratmetern ein Feuer ausgebrochen.

Feuerwehren aus dem gesamten Umkreis sind im Einsatz. Zunächst wurden die Flammen mit Feuerpatschen erstickt. Das gelang nach Auskunft von Kreisbrandrat Christian Demleitner auch wegen des schnellen Eingreifens. "Die haben das Feuer schnell im Zaum gehalten", so Demleitner. Während die Einsatzkräfte mit den Patschen in dem abgelegenen Waldstück die Flammen erstickten, bauten die Feuerwehren unter großem Einsatz von Mensch, Material und Fahrzeugen zwei Wasserversorgungen auf. Ein Pendelverkehr mit Feuerwehr-Tanklöschfahrzeugen wurde organisiert. "Eine zweite Wasserversorgung wird aufgebaut und aus Faltbehältern gespeist", sagte Demleitner. Landwirte mit ihren Traktoren und großen Güllefässern wurden zur Unterstützung geholt. Die Feuerwehrleute löschen mit dem Wasser die Glutnester am Waldboden.

Fast 160 Feuerwehrleute sind im Einsatz, mit mehr als 25 Fahrzeugen. Neben den Feuerwehren ist auch die Bergwacht mit einem geländegängigen Quad am Einsatzort. Die Kameraden aus Bruck rückten mit einer Drohne an. Sanitäter und Polizei waren ebenfalls im Einsatz. Der Brandort liegt rund 200 Meter nördlich der Verbbindungsstraße zwischen Unterauerbach (Gemeinde Schwarzach) und Altendorf. Das unwegsame Gelände am steilen Hang macht den Feuerwehrleuten die Arbeit nicht einfacher. Zwar näherten sich am späten Nachmittag Gewitterwolken dem Brandort. So hilfreich der Regen aber sein mag, für die Rettungskräfte stellt auch ein Unwetter im Wald ein Risiko dar.

Im Einsatz sind die Wehren aus Altendorf, Altfalter, Bruck, Diendorf, Kemnath, Nabburg, Oberköblitz, Sonnenried, Unterauerbach, Wölsendorf, Mitteraschau und Schwarzenfeld. Die Unterstützungsgruppe Einsatzleitung ist vor Ort, dazu drei Kreisbrandmeister, Kreisbrandinspektor Christoph Beier und der Kreisbrandrat. "Die Brandfläche ist rund 10.000 Quadratmeter groß", so Demleitner. "Wir kümmern uns auch um die Randbereiche, insgesamt rund 15.000 Quadratmeter", sagte Demleitner. Das entspricht etwa der Fläche von eineinhalb Fußballplätzen. Gegen 17.30 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken.

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Schwandorf30.07.2024
 
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