Die Debatte wurde notwendig, da Bauherrn die Bauweise "E+1" der eingeschossigen Bauweise den Vorzug geben wollen. Der einfache Bebauungsplan aus dem Jahr 1981 sieht aber eine eingeschossige Bauweise in diesem Gebiet vor. Da bereits 26 Parzellen in diesem 34 Parzellen umfassenden Baugebiet bebaut sind, steht eine Änderung des Bebauungsplanes im keinen Verhältnis zum Nutzen.
Im Einzelfall prüfen
Der Gemeinderat einigte sich dahingehend, dass im Einzelfall der eingereichte Plan geprüft wird. Wenn nichts dagegen spricht, wird auch eine Bauweise "E+1" ermöglicht. Bürgermeister Georg Köppl sprach an Bauherrn die Empfehlung aus, vor der Planung erst eine Bauvoranfrage an die Kommune zu richten. Dies erspart unnötige Planungskosten.
Dem Gemeinderat lagen zwei Baupläne zur Beratung auf dem Tisch. Im Baugebiet "Markfelder" in Altendorf soll ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage und in Fronhof an der Willhofer Straße ein Zweifamilienwohnhaus mit Doppelgarage entstehen. Zu beiden Plänen wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Mit kommenden Frühjahr beginnen auch wieder die Bautätigkeiten in der Gemeinde. Bürgermeister Georg Köppl ging auf die einzelnen Bauvorhaben ein. An der Willhofer Brücke sind bereits am 13. März die Bauarbeiter angerückt. An der Verbindungsstraße Willhof-Altendorf werden die Arbeiten am 25. März beginnen. Dies hat eine dreimonatige Sperrung der Straße zur Folge.
Der Breitbandausbau soll am 13. April abgeschlossen sein. Die Vorgehensweise der Baufirma erzeugte beim Gemeinderat nur Kopfschütteln. An manchen Stellen musste der Gehsteig dreimal aufgegraben werden, da immer wieder Kabel vergessen worden sind.
Im Ortsteil Fronhof soll der Einmündungsbereich Willhofer Straße in die Siegelsdorfer Straße verbreitert werden. Im jetzigen Zustand ist die Einmündung für Erntemaschinen nur schwer passierbar. Ebenfalls in Fronhof soll der kaputte Gehweg abgebrochen und die Straßenentwässerung verbessert werden. Für beide Maßnahmen zusammen sind 22 000 Euro eingeplant. Der Gemeinderat stimmt dem Vorhaben zu.
Für die Ortsteile Dürnersdorf, Fronhof und Trossau werden neue Buswartehäuschen angekauft. Der Auftrag ist bereits vergeben. Des Weiteren ist im Abwasserpumpwerk Fronhof 1 eine Pumpe ausgefallen. Die Reparatur beläuft sich auf 4800 Euro. Als Ursache für den Ausfall wurden Fremdkörper festgestellt, die in das Pumpwerk gelangt sind.
Millionen Euro nötig
Für die Erlangung der wasserrechtlichen Genehmigung wurden der Gemeinde Auflagen gemacht, die als "schwere Brocken" bezeichnet werden können. Durch verschiedene Baumaßnahmen sind in Altendorf Regenrückhaltemöglichkeiten zu schaffen, die bei Starkregen eine Überlastung der Kläranlage verhindern. Außerdem hat die Behörde festgestellt, dass der Reinigungsgrad der gesamten Anlage nicht mehr ausreichend ist. In die Kläranlage werden auch die Abwässer der Gemeinde Guteneck eingeleitet.
Durch Umrüstungen kann die Reinigungsqualität verbessert werden. Die dafür notwendigen Investitionen liegen im Millionenbereich. In einer gemeinsamen Sitzung am 25. April wollen beide Kommunen über das weitere Vorgehen beraten.
Der Gemeinderat hat entschieden, dass die Feuerwehr Altendorf mit einem Löschfahrzeug vom Typ HFL 10 ausgerüstet wird. Die Anlieferung soll im Sommer 2021 erfolgen.















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