Der Ausbau der Staatsstraße 2040 im Bereich zwischen Willhof und Altendorf (bis Einmündung Bahnhofstraße) durch das Staatliche Bauamt ist für das kommende Frühjahr geplant. Wie Bürgermeister Georg Köppl in der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte, wird dafür eine Vollsperrung in diesem Abschnitt für etwa drei Monate erforderlich werden.
Warteplatz für Busse
Im Zug der Maßnahme plant die Gemeinde eine Verbesserung der Wasserführung bei der Einmündung des Weges gegenüber der Kläranlage, um Abschwemmungen bei starken Regenereignissen zu minimieren. Zudem ist die Errichtung eines von der Staatsstraße zurückgesetzten Warteplatzes bei der Bushaltestelle an der Einmündung der Bahnhofstraße geplant. Den Grund hierfür stellt das Straßenbauamt zur Verfügung, die Errichtung erfolgt auf Kosten der Gemeinde.
Im Ortsteil Fronhof hat sich die Gemeinde für den Rückbau des maroden Gehweges zwischen den Anwesen Hausmann und Wittmann entschieden. Der Gehweg wird abgebrochen, ein neuer Bordstein an die Grundstückseinfriedungen gesetzt und die Restfläche asphaltiert. Die Aufträge wurden an die Firmen Süß und Huber zum Angebotspreis von 18 836 Euro vergeben. Für die Sanierung des Dorfplatzes an der Siegelsdorfer Straße favorisiert der Gemeinderat die Variante "Asphaltierung".
Neue Asphaltdecke
Alternativen wie Begrünung, Schotterung oder Pflasterung wurden verworfen. Der Auftrag geht für 30 000 Euro ebenfalls an die Firmen Süß und Huber. Wegen der Sanierung des Gehwegs beim Anwesen Gschrei und der Neugestaltung der Verkehrsführung bei den Anwesen Armer und Schmidl findet nochmal ein Ortstermin statt. Die Maßnahmen sollen in einem Zug noch vor dem Feuerwehr-Jubiläum im August erledigt werden.
Bürgermeister und Gemeinderat zeigten sich erfreut, dass im Zug der Flurneuordnung nun auch der "Schmalzbrunnenweg" zur Verbesserung der Waldbewirtschaftung in Angriff genommen wird (siehe Info-Kasten). Die Gemeinde erklärt sich bereit, die Bauträgerschaft für den Forstwegebau zu übernehmen. Darüber hinaus beauftragt die Gemeinde das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit der Bauplanung sowie mit der Bauüberwachung.
Der geplante Waldweg erschließt 56 Grundstücke mit einer Fläche von rund 50 Hektar. Für 1500 Laufmeter schwerlastfähiger Forstweg werden Kosten von 99 000 Euro geschätzt. Hinzu kommen 1335 laufende Meter Rückeweg mit Kosten von etwa 16 000 Euro, so dass sich das Projekt auf insgesamt 115 000 Euro belaufen wird. Die Förderung beträgt 80 Prozent der Nettokosten für den schwerlastfähigen Forstweg, das sind rund 66 000 Euro. Somit verbleiben laut Forstamt 50 000 Euro als Eigenanteil der beteiligten Grundstücksbesitzer, was einen Eigenanteil von etwa 1000 Euro pro Hektar ausmacht. Die erschlossenen Waldflächen sind überwiegend im Privateigentum. Insgesamt 0,93 Hektar gehören der Gemeinde, die ebenfalls den genannten Eigenanteil zu tragen hat. Das Projekt wird mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz im laufenden Flurneuordnungsverfahren „Fronhof-Siegelsdorf“ abgestimmt. (tja)














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