Zum "märchenhaften" Programm gesellte sich auch "traumhaftes" Wetter, so dass das Sommerfest seinen Namen auch wirklich verdiente. Beim Kinderschminken und beim Spielen in der Sandgrube kam keine Langeweile auf und die große Tombola sorgte für glückliche Gesichter. Und mit Steaks, Bratwürsten, Kaffee und Kuchen, war auch dafür gesorgt, dass niemand hungrig und durstig blieb.
Drei Märchen
Im Mittelpunkt stand natürlich die Aufführung des Kindergartens, der die Mädchen und Buben durchaus ein bisschen aufgeregt entgegen fieberten. Doch dazu gab es eigentlich keinen Grund. Wie schon die Generalprobe am Vormittag ging auch die Premiere perfekt über die Bühne. "Fräulein" Melanie informierte, dass sich das ganze Kindergartenjahr um Märchen dreht. Es werden Märchen erzählt, es wird dazu getanzt, gesungen und gebastelt und deshalb lag es auch nahe, das Sommerfest unter das Thema "Märchen zu stellen. Drei hatten es bis zum Kindergartenfest geschafft und das Publikum durfte die Jury stellen.
Mit Tanz und Gesang
"Es tanzt und singt am Feuer ein kleiner Wicht, doch seinen wahren Namen verrät er nicht. Sag mir, wie das Männlein heißt, zeig mir, dass du sicher weißt, wie heißt er wohl, der kleine Wicht?" stellte die erste Gruppe ihr Märchen vor. Da gab es keinen Zweifel, dass damit das Rumpelstilzchen gemeint war. Auch die Geschichte vom Prinzen, der eine Prinzessin sucht und ihr zur Prüfung "Gemüse" ins Bett legt, war schnell erraten: Natürlich kam da nur die Prinzessin auf der Erbse infrage. "Ein Apfel schön und saftig, und reif und rot, bringt das junge Mädchen in große Not": Schon nach diesem Satz war klar, dass sich dahinter nur Schneewittchen und die sieben Zwerge verbergen konnten.
Jedes Märchen wollte natürlich die Jury von sich überzeugen und wartete deshalb auch noch mit Liedern und Tänzen auf. Und als die Jury die Abstimmungskarten hoch hielt, war die Überraschung perfekt. Alle Märchen bekamen gleich viele Stimmen und so hatte Altendorf gleich drei Super-Märchen. Der Kindergartenleiterin Doris Karle war es ein besonderes Bedürfnis, insbesondere dem Elternbeirat und allen Eltern zu danken, die sich für das Sommerfest engagiert hatten.
"Unser Kindergarten steht super da, was die räumliche Ausstattung, unser Personal und den guten Betreuungsschlüssel anbelangt", stellte Bürgermeister Georg Köppl fest und lobte den großen Einsatz der Erzieherinnen für die Kindergartenkinder. Er informierte, dass ab Herbst insgesamt 30 Mädchen und Buben den Kindergarten besuchen werden, darunter neun Krippenkinder. Er freue sich über Gastkinder aus dem Nabburger Stadtgebiet und kündigte an, dass zur optimalen Betreuung derzeit die Ausschreibung für eine weitere Fachkraft läuft.
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