Anlass eines nachmittäglichen Treffens von Elternbeirat, Kindergartenpersonal und Politik war bei gleißender Sommersonne die Neugestaltung des Außenberechs an der von der Straße abgewandten Seite, in Richtung Laufwiese. "Ich weiß, dass ihr schon lang wartet. Das hier voran zu bringen, hat höchste Priorität", sagte Bürgermeister Schiesl. Denn die Fläche hinter dem Kindergarten liegt aktuell und schon länger brach: Zwei Sandkästen sind ungefüllt, wüchsiges Gras wuchert die Fenster zu und raubt den Erzieherinnen und Kindern im Souterrain Licht. "So schnell kommst mit dem Mähen nicht hinterher, wie's da wieder finster wird."Konkrete Pläne
Die Ideen für die Umsetzung sind konkret: Das bisher in drei Stufen terrassierte Gelände soll auf zwei Ebenen reduziert werden. Dafür müssen Pflanzsteine versetzt werden und Erdaushub ist wegzuschaffen, so dass eine Schräge entsteht: Weniger Pflegeaufwand, mehr Licht, nutzbare Spielfläche. Der Zaun zur Laufwiese hin soll um wenige Meter versetzt werden, um hohe Ahornbäume Teil der Spielfläche werden zu lassen. Ein bunter Zaun, der bisher den vorderen Bereich für die Kleinen vom hinteren trennte, soll Dank Tür zur Durchgangsmöglichkeit werden. Eine Rutsche und ein Spielgerät sollen einziehen. "Etwas Abenteuer, natürlich mit Fallschutz", plädierte Erzieherin Angelika Wilholm und erntete Zustimmung von allen. "Die pflegeaufwändigen Sandkästen können weg. Der Sand ist schon beliebt, aber der im vorderen Bereich reicht vollkommen", erklärte Leiterin Doris Karle.Zuschüsse und Eigenleistung
Dass das Budget der Gemeinde mehr als ausgereizt ist, macht's nicht leichter, "aber etwas geht, und damit fangen wir jetzt an", so Schiesl. Wilholm stellte in Aussicht: "Wir haben noch etwas auf der Seite: Die Nutzung unseres Dachbodens, wie sie einmal geplant war, konnte aus Brandschutzgründen nicht genehmigt werden. Das ist lang her, und so lang liegt auch schon Geld auf der Seite. Das sollten wir jetzt nutzen."
Der Elternbeirat, der in diesem Sommer bereits Spielzeug finanziert hatte, wolle sich ebenfalls beteiligen, erklärte Evelyn Maierhofer. "Von Seiten der Gemeinde kann ich die Erdarbeiten zusagen, die wir auch in Eigenleistung möglichst günstig gestalten werden. Und ich denke, wir sollten auch in einen guten Rollrasen investieren: Der kostet nicht mehr die Welt und ihr könnt pünktlich zum neuen Kindergartenjahr ab September hier hinten raus", formulierte Schiesl ein Ziel.
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