Rehe und Reflektoren

Altendorf
11.05.2020 - 13:21 Uhr

Jagdvorsteher Johann Braun, der dieses Amt seit 1985 inne hatte, gibt sein Amt an Peter Prey ab. Den Jagdpacht zahlt die Altendorfer Genossenschaft heuer wieder für zwei Jahre (fünf Euro pro Jahr und Hektar) aus.

Wie einer Mitteilung der Jagdgenossenschaft Altendorf zu entnehmen ist, wird im Verbissgutachten der Wildverbiss als „günstig“ einstuft. Die Empfehlung lautet deshalb, den bisherigen Abschuss beizubehalten. Im bisherigen Jagdpachtvertrag war eine nicht begrenzte Übernahme von Wildschäden durch die Jagdpächter vereinbart. Mittlerweile ist die Wildschadensübernahme durch die Jagdpächter auf 500 Euro pro Jahr begrenzt. Der neugefasste Pachtvertrag ist für die Zeit bis zum 31. März 2030 verlängert. Was die Vorschriften zur Verarbeitung der Daten bei der Jagdgenossenschaft auf Basis der Datenschutzgrundverordnung anbelangt, wurden entsprechende Vereinbarungen verteilt. Zudem liegen im Rahmen der Auszahlung des Jagdpachts derartige Vereinbarungen bereit. Datenschutzbeauftragter ist Johannes Frey.

Der Jagdpacht wird heuer wiederum für zwei Jahre ausbezahlt. Pro Jahr und Hektar sind das fünf Euro, also zehn Euro pro Hektar für zwei Jahre. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag bis 30. Juni mit vorbereiteten Auszahlungsbelegen, die beim Jagdvorsteher Peter Prey, beim Kassier Stefan Goetz und in der Gemeindekanzlei aufliegen.

Für die Jagdpächter stellt Franz Frey fest, dass der Abschussplan erfüllt wurde. Er beklagt, dass immer mehr Rehe dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Deshalb gibt es Überlegungen, entsprechende Reflektoren an besonders gefährdeten Straßen anzubringen. Nach Gesprächen mit den Straßenbaulastträgern und der Ermittlung der Kosten soll das Thema beraten werden.

Jagdvorsteher Johann Braun, der dieses Amt seit 1985 inne hat, will einem Jüngeren Platz machen. Jagdvorsteher ist künftig Peter Prey; Stellvertreter: Siegfried Frey; Beisitzer: Siegfried Danner und Manfred Schmidt; Schriftführer: Georg Köppl; Kassier: Stefan Goetz; Kassenprüfer: Josef Fischer, und Hermann Haas.

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