Altendorf
15.10.2018 - 18:09 Uhr

Straßenausbau im Endspurt

Die Feinschicht ist flächendeckend aufgebracht. Derzeit werden Straßengräben profiliert und Bankette angelegt. Voraussichtlich bis zum Monatsende ist die Erneuerung der Gemeindeverbindungsstraße Dürnersdorf-Enzelsberg abgeschlossen.

Die Asphaltierungsarbeiten sind mittlerweile beendet. Jetzt stehen noch die Profilierung der Gräben und das Anlegen der Bankette auf dem Maßnahmenkatalog. Bild: Köppl, Georg
Die Asphaltierungsarbeiten sind mittlerweile beendet. Jetzt stehen noch die Profilierung der Gräben und das Anlegen der Bankette auf dem Maßnahmenkatalog.

Schon im Jahre 2006 gab es erste Planungen zum Ausbau der Straße, die zwischen Dürnersdorf und Enzelsberg die Gemeinden Altendorf und Niedermurach verbindet. Doch immer wieder gab es drängendere Aufgaben, die das Projekt mit Blick auf die Finanzsituation hinausschob.

Doch aufgrund des schlechten Zustandes (vor allem auf dem Altendorfer Gemeindebereich) war nun kein Aufschub mehr möglich. Bereits im Jahreslauf 2017 erfolgte nach der Projektierung durch das Ingenieurbüro Weiß die Ausschreibung, die an die Firma Seebauer als den günstigsten Bieter ging. Von Anfang an als gemeindeübergreifendes Projekt geplant, konnten Synergieeffekte genutzt und dadurch Kosten gespart werden.

Insgesamt 1,3 Kilometer

Im Gemeindebereich Altendorf waren rund 750 Meter und auf Niedermuracher Seite 525 Meter im Vollausbau zu erneuern bei voraussichtlich 595 000 Euro Kosten für das knapp 1,3 Kilometer lange Teilstück. Der Altendorfer Kostenanteil beträgt rund 400 000 Euro, der Niedermuracher etwa195 000 Euro. Dazu gibt es Fördermittel von rund 56 Prozent. Darüber hinaus entschloss sich der Gemeinderat Altendorf, im Zug dieser Baumaßnahme auch die marode Zufahrt zu den Anwesen Eckl und Eigner zu erneuern. Hierfür fallen voraussichtlich weitere Baukosten von 60 000 Euro plus Baunebenkosten an. Ziemlich aufwendig gestaltete sich aufgrund der Hanglage die Straßen- und Oberflächenentwässerung mit umfangreichen Maßnahmen zur Wasserrückhaltung.

So wurden beispielsweise 1 850 Meter Sickerleitungen, 170 Meter Ablaufleitungen und 26 Schächte eingebaut und sechs Retentionsmulden mit 180 Kubikmeter Fassungsvermögen angelegt. Zum Wochenbeginn wurden nun im Ortsbereich und auf der Anliegerstraße die Tragschicht eingebaut und anschließend nach der Erstellung der Zufahrten auf der gesamten Länge die Oberschicht aufgebracht.

Noch Restarbeiten

Derzeit werden die Straßengräben profiliert und die Bankette angelegt. Dann stehen noch Auspflasterungen an den Wassereinläufen und die Leitplanken an. Bis in etwa drei Wochen soll die Maßnahme termingerecht abgeschlossen sein.

Die Asphaltierungsarbeiten sind mittlerweile beendet. Jetzt stehen noch die Profilierung der Gräben und das Anlegen der Bankette auf dem Maßnahmenkatalog. Bild: Köppl, Georg
Die Asphaltierungsarbeiten sind mittlerweile beendet. Jetzt stehen noch die Profilierung der Gräben und das Anlegen der Bankette auf dem Maßnahmenkatalog.
Sechs Retentionsmulden mit einem Fassungsvermögen von 180 Kubikmetern sorgen für die Wasserhaltung. Bild: Köppl, Georg
Sechs Retentionsmulden mit einem Fassungsvermögen von 180 Kubikmetern sorgen für die Wasserhaltung.
 
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