Das Leben und Wirken von Pfarrer Sebastian Kneipp stand bei der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Altendorf im Mittelpunkt. Monika Ermer referierte über das Leben und die Lehre von Pfarrer Kneipp. Seine Lungentuberkulose heilte er laut Ermer selbst durch das kurze Baden in der kalten Donau. Er habe deshalb begonnen, sich intensiv mit der gesundheitsfördernden Kraft des Wassers zu beschäftigen.
Barfußlaufen, Tautreten, Wassertreten oder Armbad dienen der Gesundheit, da die Reize Reaktionen im Körper hervorrufen, den Körper abhärten und kräftigen. Die Ernährung nach Pfarrer Kneipp soll vollwertig und naturbelassen sein mit Vollkorn, Gemüse und Obst. Wie die Referentin weiter ausführte, sei auch die körperliche Bewegung für das allgemeine Wohlbefinden wichtig.
Kräutern wird eine große Bedeutung beigemessen: Monika Ermer erklärte die Wirkung von Brennnessel, Baldrian, Holunder, Salbei, Rosmarin, Spitzwegerich, Pfefferminze und Schafgarbe. Das Element Lebensordnung sei das übergeordnete Prinzip der Kneippschen Lehre. Es beinhalte die harmonische Einheit von Körper, Geist und Seele als entscheidende Voraussetzung für die Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen, betonte Ermer abschließend.
Bürgermeister Markus Schiesl dankte dem Verein für seine Pflegearbeiten im Friedhof. und Schriftführerin Brigitte Fröhler fasste die Aktivitäten der Gartler zusammen: Kräutervortrag, Wanderung durchs Taubenwiesbachtal, ein Vortrag über die Patientenverfügung sowie die Kinderaktion „Stecken von 100 Blumenzwiebeln“ prägten das Vereinsjahr.
Als nächster Termin steht das Gestalten eines Tontopfes mit Kindern im August auf dem Programm. Am 14. August wird nach Schwarzach geradelt und am 3. September eine Kräuterspirale mit Kindern gebastelt. Am 18. September ruft der Eixelberg. An Erntedank ist Kaffeetrinken im Pfarrheim geplant. Highlight des Jahres könnte der Vortrag von Thomas Janscheck am 29. Oktober werden, falls die Hygienevorschriften es ermöglichen.
Vorsitzende Angelika Lang-Salzl informierte noch über die Mitgliederdatenbank des Landesverbandes und bedankte sich bei Gerätewart Hans Köppl, der diesen Dienst seit 30 Jahren ausübt.
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