Der Verwaltungsetat schließt mit 1 848 700 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (1 724 000 Euro) ist das eine Erhöhung um 124 700 Euro. Der Vermögenshaushalt (Investitionshaushalt) weist eine Gesamtsumme von 1 071 500 Euro auf. Gegenüber dem Jahr 2017 (598 600 Euro) steigt er um 472 900 Euro, also stattliche 79 Prozent an. Der Etat wurde einstimmig beschlossen. Es sind keine Kreditaufnahmen und Investitionsförderungsmaßnahmen vorgesehen. Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird auf 700 700 Euro festgelegt. Die Steuersätze (Hebesätze) gestalten sich folgendermaßen: Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Flächen 350 v.H., Grundsteuer B für Grundstücke 330 v.H., Gewerbesteuer 300 v.H. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben wird mit 250 000 Euro angesetzt.
Folgende Ausgaben waren und sind im Jahr 2018 zu schultern: Zufahrt Eigner-Eckl in der Ortschaft Dürnersdorf (84 100 Euro), Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Dürnersdorf nach Enzelsberg (Rest 296 000 Euro), Breitbanderschließung (Restbetrag 424 700 Euro), Kredittilgungen (116 700 Euro), Sanierung Leichenhaus Willhof (47 400 Euro). Die wichtigsten Einnahmen im Verwaltungshaushalt: Schlüsselzuweisungen (343 300 Euro), Einkommenssteueranteil (475 400 Euro), Zuweisungen für laufende Zwecke (152 400 Euro), Benutzergebühren (144 500 Euro), Grundsteuer A und B (66 700 Euro), Gewerbesteuer (225 000 Euro), Erstattungen von Ausgaben des Verwaltungshaushaltes (209 900 Euro).
Mit dem Haushalt wurden auch der Finanzplan und das Investitionsprogramm der Gemeinde beschlossen. Die Investitionen werden laut Bürgermeister Köppl so gestaltet, dass die Gemeinde ihren gestellten Aufgaben nachkommen kann und sich die Kommune weiter entwickelt.
Der Bürgermeister informierte das Gremium noch darüber, dass im Baugebiet Marktfelder damit begonnen wurde, gemeinsam mit den Anwohnern als Ausgleichsmaßnahme für die Ausweisung eine Streuobstwiese am Rand des Baugebietes anzulegen. Der Gemeinderat fasste den Beschluss, sich 2019 für das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ anzumelden.
Der Hintergrund: Wenn Altendorf eventuell Sitz der Pfarreiengemeinschaft Altendorf-Weidenthal-Gleiritsch wird und somit der Pfarrer in Altendorf wohnen wird, soll der alte Pfarrhof von der Kirchenstiftung abgerissen und ein neuer Pfarrhof gebaut werden. Mit dem Neubau des Pfarrhofes hat die Gemeinde zwar nichts zu tun, allerdings sollten dann auch die Außenflächen (mit Fördergeldern) entsprechend gestaltet werden.
Schnell abgehakt war die Jahresrechnung 2017. Der Gemeinderat stimmte der Überschreitung von Haushaltstiteln, die im Jahre 2017 angefallen waren, zu.
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