Die Sauenjagd werde immer schwieriger, da die Rotten große Entfernungen zurücklegten und "heute hier und morgen dort" zu finden seien. Dies war der Tenor bei der Jagdversammlung der Jagdgenossenschaft Altenparkstein. Man sei seitens der Jäger stets bemüht, „der Sauen Herr zu werden“ und konnte mit 25 Sauen auch den Abschuss gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhen. Für die Jagdpächter berichteten Gerald Federl und Wolfgang Hammer ansonsten von einem ruhigen Jagdjahr und einem guten Einvernehmen mit den Jagdgenossen. Der Abschlussplan beim Rehwild wurde erfüllt. Auch seien 19 Füchse und einige Dachse erlegt worden. Wie Jagdvorsteher Andreas Maier berichtete, erfolgten trotz der aufgetreten Schäden erfreulicherweise keine „offiziellen“ Meldungen und man habe sich gütlich geeinigt.
Maier appellierte an die Jagdgenossen sich auch weiterhin großzügig zu zeigen und bei Schäden umgehend die Jäger zu informieren, die dann entsprechende geeignete Maßnahmen treffen können. Verwiesen wurde weiterhin auf den Weghobel, der zusammen mit den Jagdgenossenschaften Klobenreuth, Kirchendemenreuth und Wendersreuth und unter Federführung der Gemeinde angeschafft wurde und der künftig für Wegebaumaßnahmen eingesetzt werden könne.
Auf Antrag der Vorstandschaft votierten die Jagdgenossen fast einstimmig, den Jagdpachtschilling wieder für Wegebaumaßnahmen zu verwenden. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Gerhard Kellner der Vorstandschaft für die hervorragende Arbeit und der Jägerschaft für ihren großen Einsatz. Er lobte das harmonische Miteinander und betonte, dass die notwendige Toleranz bei den Landwirten da sei und somit der Solidaritätsgedanke – das Grundprinzip der Genossenschaft – gestärkt werde. Man werde seitens der Gemeinde weiterhin Wegebaumaßnahmen unterstützen.
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