Einen Tag vor dem eigentlichen Kirchenpatrozinium feierten die Altenstädter in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein ihren Kirchenpatron, der seit Jahrhunderten seine schützende Hand über die Ortschaft hält. Mit einem Kirchenzug, den die Waldthurner Trachtenkapelle unter Leitung von Josef Pflaum mit Dekan Alexander Hösl und dem Altardienst anführte und an dem die kirchlichen und weltlichen Vereine mit ihren Fahnenabordnungen teilnahmen, wurde der festliche Gottesdienst in der Simultankirche eingeleitet.
„Johannes war ein besonderer Heiliger, denn er war nicht nur ein Zeitgenosse Jesu, sondern er stand an der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund“, hob Dekan Hösl hervor. „Johannes Geburt feiern wir aus gutem Grund an einem der längsten Tage des Jahres und damit genau sechs Monate vor Weihnachten, vor dem Fest der Geburt Jesu. Auch das ist nicht zufällig, denn das Hochfest Weihnachten fällt auf die Zeit der Wintersonnenwende, auf den Zeitpunkt, an dem die Tage wieder länger werden.“ Von Johannes dem Täufer könnten die Menschen lernen, sich zurückzunehmen und sensibel zu werden für das, was die Menschen bewegt.
Chorleiterin Claudia Gruber gestaltete neben der Trachtenkapelle mit dem Chor „Voces Gaudii“ sowie Ludwig Putzer an der Orgel die Feierlichkeiten mit. Danach versammelten sich die Kirchgänger im Gasthof „Grüner Baum“ zu einem geselligen Beisammensein.
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