Es war eine mutige Entscheidung des Faschingsvereins „Altenstadt Genau“, die Narrenparade pünktlich zu starten. Der Erfolg gab ihm Recht, denn es fiel kein Tropfen während des Umzugs, an dem sich 21 Wagen und Fußgruppen beteiligten. Der ganze Ortsteil befand sich zum Jubiläumszug im Ausnahmezustand. Allerdings blieben heuer wegen der angekündigten Wetterkapriolen so manche Stammzuschauer wohl lieber zu Hause, denn ganz so dicht stand das Publikum entlang der Strecke nicht wie üblich.
Mit diesem Umzug und der anschließenden Party in den umliegenden Gaststätten erreichte die Faschingssaison ihren Höhepunkt. Themen für flotte Sprüche gab es genügend, ob die Zukunft des Vohenstraußer Krankenhauses oder der Landfraß sowie „Fridays für Freibier“. Sturm Sabine hatte sogar die Umweltaktivistin Greta nach Altenstadt geweht. Am meisten fanden die Narren allerdings Gefallen an den Vorkommnissen um den Zirkus, den Bürgermeister Andreas Wutzlhofer im vergangenen Jahr in Altenstadt verhindert hatte, denn gleich mehrere Gruppen hatten dieses Thema aufs Korn genommen. Darunter der Bürgermeister selbst, der als Zirkusdirektor mit seinen „wilden Tieren“ auftrat. (Ein ausführlicher Bericht folgt.
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