(dob) Gerhard Rath konnte es zuerst gar nicht glauben. Er war der beste Teilnehmer des Schafkopfturniers am Freitagabend auf dem Sportvereinsgelände des SV Altenstadt. Im Rahmen des Sommerfestes luden die Fußballer passionierte Kartler zu diesem Wettbewerb ein. An 29 Tischen wurde aufgespielt. Um 23 Uhr stand Gerhard Rath aus Vohenstrauß als Sieger fest. Der pensionierte Polizeibeamte durfte aus den Händen des Vorsitzenden Matthias Gmeiner die Siegprämie in Höhe von 250 Euro mit nach Hause nehmen. Unanfechtbare 134 Punkte sicherten diesen Platz. Auf dem zweiten Platz mit 116 Punkten folgte Wolfgang Völkl aus Altenstadt, der dafür 150 Euro erhielt. Als Drittplatzierter schrieb sich mit 115 Punkten SV-Ehrenmitglied Hans Striegl aus Altenstadt in die Siegerliste ein. Nachdem der Senior bereits nach Hause gegangen war, nahm dessen Neffe Anton Striegl das Preisgeld in Höhe von 100 Euro entgegen und überreichte sie postwendend wieder dem Vorsitzenden als Spende. Sein Onkel habe ihm dazu befähigt. „Sollte der Gewinn eine Geldspende sein, soll ich sie gleich wieder dem Verein zurückgeben“, sagte Striegl und Gmeiner nahm das Geld strahlend für die Vereinskasse zurück. Alfons Duschinger als Vorletzter des Turniers hatte sich zur späten Stunde ebenfalls schon verabschiedet. Deshalb nahm Sohn Markus das Fünf-Liter-Bierfass entgegen. Auf nur 39 Punkte brachte es Thomas Lorenz aus Altenstadt und freute sich über ein Kartenspiel zum Üben. Zwar waren es in diesem Jahr angesichts der vielen Veranstaltungen ringsherum deutlich weniger Kartler die nach Altenstadt kamen, doch einige nahmen weite Anreisen bis aus Waldmünchen, Kleinwinklarn, Marktredwitz oder Cham in Kauf, um beim Sportverein einen Preis zu gewinnen. Das Erfreuliche: Alle Teilnehmer erhielten einen der vielen Sachpreise, die zur Auswahl standen.
Altenstadt bei Vohenstrauß
22.07.2018 - 14:42 Uhr
Gerhard Rath holt sich den Sieg

Gerhard Rath aus Vohenstrauß (Zweiter von links) bekommt 250 Euro aus den Händen des Vorsitzenden Matthias Gemeiner (rechts). Anton Striegl (Zweiter von rechts) erhält die Siegprämie in Vertretung seines Onkels Hans Striegl, der bereits nach Hause gegangen ist und gibt das Geld postwendend als Spende an den Verein zurück.
dob
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