„Mut zum Frieden“, unter diesem Motto steht in diesem Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem. Die Christen setzen in ökumenischer Verbundenheit bei der Abholung des Friedenslichts ein Zeichen des Friedens, hob Diakon Fabian Endruweit von der evangelischen Kirchengemeinde am Mittwochabend in der Simultankirche in Altenstadt hervor. Zusammen mit Pastoralreferent Maximilian Pravida von katholischer Seite verteilte er im Gotteshaus das Friedenslicht an die Gläubigen.
Das Friedenslicht war am dritten Adventssonntag in Regensburg angekommen, informierte Pravida. Wie üblich, wurde das Friedenslicht mit einem Flugzeug von Bethlehem nach Wien transportiert, nachdem es in der Geburtsgrotte in Jerusalem entzündet worden war. Von Wien aus brachten Pfadfinder das besondere Licht nach Deutschland. Auf der weiten Reise tangierte das Friedenslicht viele Nationen. „Uns vereint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er uns selbst in Deutschland unerreichbar scheint.“
Das Licht sei das weihnachtliche Symbol schlechthin. „Mit dem Entzünden und der Weitergabe des Friedenslichts erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Frieden braucht Vielfalt, braucht mutige Menschen, Toleranz und die Offenheit der Menschen“, hob der Diakon hervor.
Nach der Verteilung des Friedenslichts zogen die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern sowie allen Erwachsene nach Vohenstrauß und brachten das Friedenslicht in die evangelische Stadtkirche und katholische Stadtpfarrkirche. Dort steht es für die Bevölkerung über die Weihnachtstage zur Abholung bereit. Jugendliche empfingen anschließend die Fußgruppe auf dem evangelischen Kirchplatz mit Glühwein, heißem Tee und Würstchen.
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