Das Schlachthaus der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft beim städtischen Bauhof wird dank der Vereinsgemeinschaft immer auf dem neuesten Stand gehalten und unterliegt einem strengen Standard. Erst im Januar fand eine Begehung durch die Regierung der Oberpfalz und das Veterinäramt Weiden statt. Dabei wurde lediglich empfohlen, eine neue Unterlage für den Zerlegetisch anzuschaffen und im Kühlraum die Decke neu zu streichen, informierte Vorsitzender Jürgen Hilburger bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Schloßwirt“ in Altenstadt. Ansonsten sei man mit Sauberkeit und Zustand der Einrichtung sehr zufrieden gewesen. Die Veterinärärztin habe sogar betont, dass es wieder mehr solcher kleiner Schlachthäuser geben sollte. „Hier gibt es keine Fließbandarbeit, sondern noch echtes Handwerk und für die Tiere nur kurze Anfahrtswege“, sagte sie demnach.
Die Schlachtgemeinschaft konnte gegenüber dem Vorjahr die Mitgliederzahl in Höhe von 143 halten. Die Schlachtungen gingen gegenüber den Vorjahren jedoch um rund ein Drittel zurück. So wurden 2023 folgende Tiere geschlachtet: 35 Rinder, je sieben Schafe und Schweine sowie acht Rehe. Dadurch sank auch der Wasser- und Stromverbrauch. Bei einem Ersatz der vorhandenen reparaturbedürftigen Bandsäge wurden die Verantwortlichen noch nicht fündig. Jetzt soll die Reparatur vorgenommen werden und dann könne man in Ruhe nach einer gebrauchten Maschine Ausschau halten, informierte Hilburger. Demnächst soll auch das Drahtseil für den Aufzug im Schlachthaus erneuert werden, damit die Metzger Andreas Kick, Otto Peugler, Benjamin Rauch und Josef Prem weiterhin reibungslos und unfallfrei arbeiten können.
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