Der Festgottesdienst in der Simultankirche St. Johannes der Täufer am Konfirmationstag beendete die Konfi-Zeit der jungen Christen, die sich mit ihrem bewussten Ja, mit dem Segen und dem gemeinsamen Abendmahl für ihren Glauben entschieden.
Verschieden, vergnügt und unsicher, aufgeregt und gelassen, glaubensstark und zweifelnd sind die sieben jungen Menschen an diesem Tag in das Gotteshaus gekommen, führte Stadtpfarrerin Carmen Riebl aus. Mithilfe eines leeren Akkus bei einem Handy versuchte die Pfarrerin Parallelen zum Glauben herzustellen, wenn die Energie erschöpft sei und nichts mehr gehe, der Blackout drohe. Es sind Chaoszeiten, in denen die jungen Christen Konfirmation feiern. Weltumspannende Krisen, in denen Menschen um Freiheit und Zukunft ringen. In denen die Gesellschaft Kopf steht, in denen Werte neu ausgehandelt werden.
Die Pfarrerin fragte, ob die Konfis während ihrer Vorbereitungszeit den Stecker gefunden hätten, um bei Gott aufzuladen? Oder ob die Gemeinde den Universalanschluss zum Hoffnungstanken kenne? Sie sollten es ihr sagen, der Kirche und so vielen Menschen würde es helfen. Doch es ist nicht einfach mit dem Universalanschluss für das Hoffnungstanken und die tägliche Glaubensinfusion, gab sie selber zu.
Heuer bekamen die Konfirmanden deswegen auch anstelle eines Kreuzes eine Powerbank mit dem Aufdruck „Gott gibt mir Kraft“ geschenkt. Folgende Jugendliche feierten Konfirmation: Lisa Kurzka, Lukas Landowsky und Maikl Neigum; Nathalie Kastner, Maria Lang und Senta Siegemund (Georgenberg); Julia Schönknecht (Michldorf).
Besonders feierlich wurde der Gottesdienst von Albert Sommer an der Orgel, Kristina Kölbl-Hölzl (Gesang) und dem Posaunenchor unter Leitung von Angela Rucker musikalisch mitgestaltet. Liebevoll wurde auch wieder der Haupteingang der Kirche mit handgeflochtenen grünen und blumengeschmückten Fichtensäulen festlich gestaltet.














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