Der Strom an Flüchtlingen aus der Ukraine reißt nicht ab. Eine riesige Welle der Solidarität für das Land geht auch von den Bewohnern der Großgemeinde aus.
Niemand habe damit gerechnet, dass auf europäischem Boden jemals wieder ein Krieg stattfindet, ist Vorsitzender Albert Schuhmann von der Siedlergemeinschaft Altenstadt bestürzt. Deswegen setzen sich überall Menschen für die Ukraine-Flüchtlinge ein und tun Gutes. So entstehen in vielen Vereinen Unterstützungsaktionen.
Eine davon hat die Siedlergemeinschaft organisiert: Sie baute kürzlich in der Kegelgaststätte „TriffNix“ ein exzellentes Kuchen- und Tortenbüffet auf. Wirt Manfred Hilburger sperrte eigens auf, damit die Siedler einen geeigneten großräumigen Veranstaltungsort zum Verkauf zur Verfügung hatten.
Vorsitzender Albert Schuhmacher schwärmte von der großartigen Unterstützung durch die heimischen Hobbybäckerinnen, die 42 Torten, Kuchen und anderes Gebäck zauberten. Und fast alles wurde verkauft. So konnte er zusammen mit seiner Stellvertreterin Sabine Völkl insgesamt 900 Euro an Uli Münchmeier für den Arbeitskreis Asyl übergeben.
Dieser wird das Geld in Gutscheine der örtlichen Geschäftswelt oder für wichtige Utensilien für die ukrainischen Flüchtlinge umsetzen. „Erst kürzlich brauchten wir eine Kindermatratze, die wir von derartigen Spenden kaufen konnten“, berichtete Münchmeier.
Die Geflüchteten, in erster Linie Frauen mit ihren Kindern, kämen mit wenigen Habseligkeiten an und bräuchten dringend jede Unterstützung, sagte Münchmeier. Er bedankte sich für das Engagement der Siedler.
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