Nun ist es ganz offiziell: das Gotteshaus St. Johannes der Täufer ist „Simultankirche des Jahres 2024“. Mit einer Urkunde, Segensrädern in Lila und Gelb, sowie einem Fahrrad in beiden Farben und zwei Kirchenfahnen wurde der Festakt zu dieser Ernennung unterstrichen. An einem Banner im Altarraum wird aufgezeigt „Wie Kirche bewegt“. In den folgenden Wochen und Monaten soll erlebt, erfahren und entdeckt werden. Eine Delegation aus Frankenhof bei Illschwang im Landkreis Amberg-Sulzbach, deren 700 Jahre altes Kirchlein St. Margareta 2023 diese Auszeichnung erhielt, war ebenfalls zu dieser Feierstunde vorbeigekommen.
Dekan Alexander Hösl und Ulrike Kießling von evangelischer Seite unterstrichen die vielen Verbindungen beider Konfessionen, die im Glauben an Jesus Christus münden. Nachdem die Auszeichnung mit dem Stadtjubiläum „900 Jahre Stadt Vohenstrauß“ zusammentreffe, sind in diesem Jahr noch viele Veranstaltungen geplant, stellte Zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier fest. Die Blicke beider Konfessionen richten sich auf die Simultankirche, in die beide Seiten durch die Simultankirchenverwaltung viel Geld investierten. „Es ist ein Mittelpunkt im Ort mit besonderer Geschichte.“
Der Freihunger Bürgermeister Uwe König stellte als Mitglied des Fördervereins Simultankirchen in der Oberpfalz den Simultankirchenradweg vor, der den kulturellen Schatz der Kirchen in den Mittelpunkt rückt und den Geist der Toleranz über Konfessionen hinwegwehen lässt. Als Koordinatorin des Simultankirchenradwegs und als Mitglied des Ökumene-Ausschusses nahm sich Michaela Wolfinger für eine kurze Kirchenführung Zeit und erklärte Details. Pastoralreferent Dr. Markus Lommer aus Amberg setzte sich spontan an die Sandtner-Orgel und begleitete die Lieder.
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