Seer, selbst Spieler der ersten Mannschaft, hat seine Liebe zur Musik und zu seinem Verein in einen Song gepackt. Erst feilt er im Geheimen, dann fasst er sich ein Herz und geht ins Studio. Dort produziert er "SV Altenstadt - Blau und Weiß". Das Werk steht nun im Netz und Seer erzählt im Interview, wie die Fußball-Hymne entstanden ist.
ONETZ: Wie bist du auf die Idee gekommen?
Christian Seer: Das war ganz spontan. Ich habe mir mal ein paar mal das Lied vom FC Ingolstadt angehört: „Schanzer Herz“. Dann habe ich mich spontan mit der Gitarre hingehockt. Die Melodie zum Lied hatte ich früh, eigentlich von Anfang an. Und dann sind mir immer mal wieder Textzeilen eingefallen. Ich hab mir dann ein paar Wochen Zeit gelassen, das fertig zu schreiben. Es hat ja keiner gewusst, dass ich daran arbeite.
ONETZ: Wie ist das Lied dann entstanden?
Christian Seer: Das war so: Ich habe das mit der Akustik-Gitarre komponiert und habe das dann einem Bekannten, Utz Hermann, ins Aufnahmestudio nach Schönsee geschickt. Ich hab ihn gefragt, ob er das mit der E-Gitarre aufnehmen kann. Für ihn war das kein Problem. Er hat Schlagzeug und Bass elektronisch hinterlegt. Am Ende habe ich den Text bei ihm im Studio eingesungen.
ONETZ: Hast du schon oft solche Musikprojekte gemacht?
Christian Seer: Ja, also ich schreibe eigene Songs und spiel die mit der Akustik-Gitarre. Das sind inzwischen schon recht viele, aber das ist meine erste Veröffentlichung. Ich stehe nicht so gern im Rampenlicht.
ONETZ: Bist du selbst auch im SV Altenstadt?
Christian Seer: Ja, ich spiele in der ersten Mannschaft.
ONETZ: Was haben deine Vereinskollegen gesagt?
Christian Seer: Die fanden das ganz cool. Denen gefällt das Lied.
ONETZ: „Wahre Liebe braucht keinen Beweis, SV-A, wir sind immer für dich da“: Ist das Lied nicht arg schmalzig?
Christian Seer: Finde ich nicht. Wenn Sie sich die Lieder der anderen Vereine anhören: Da geht es auch nur um so was.
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