Altenstadt an der Waldnaab
19.11.2019 - 12:51 Uhr

29 Cent mehr für 1000 Liter Wasser

Der Wasserpreis in der Gemeinde steigt. Da jedoch gleichzeitig die Abwassergebühr sinkt, hält sich die Erhöhung im Rahmen. Der Kubikmeter Wasser, 1000 Liter, kostet in den nächsten Jahrenl 29 Cent mehr als bisher.

„Das sollte es uns wert sein“, sagt Geschäftsleiter Rüdiger Fuhrmann, der die Beiträge und Gebühren für die Jahre 2020 bis 2023 neu kalkuliert hat. Der Gemeinderat billigt die neuen Sätze einstimmig. Im Detail geht es um eine Erhöhung der Wassergebühr um 52 Cent pro Kubikmeter von 2,08 auf 2,60 Euro. Die Gebühr für den Kubikmeter Abwasser sinkt um 23 Cent von bisher 2,51 auf 2,28 Euro. Das ergibt dann gegengerechnet die Erhöhung von 29 Cent. Bei einer Abnahme von 200 Kubikmeter ergäbe das ein Plus von 58,86 Euro auf der Jahresrechnung.

Der Beitrag beim Wasser bleibt gleich, sieht man von dem 1 Cent mehr pro Quadratmeter Grundstücksfläche ab. Der Beitrag beim Abwasser sinkt um 28 Cent pro Quadratmeter Grundstücksfläche und um 1,10 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche. Letzteres wirkt sich doch recht deutlich aus; bei einer Grundstücksfläche von 600 Quadratmetern und einer Geschossfläche von 300 Quadratmetern sind das zum Beispiel 498 Euro weniger.

Den jüngsten Änderungen des Regionalplans Oberpfalz-Nord stimmt der Gemeinderat zu, fordert aber beim Punkt Elektrifizierung der Bahntrasse Regensburg-Hof wie schon in der Vergangenheit optimalen Lärm- und Erschütterungsschutz und Kostenfreiheit für die Gemeinde.

Dem Bauantrag auf Sanierung des Wohnhauses und Einbau der Heizung in die Remise in der Hauptstraße 51 erteilt der Gemeinderat sein Einvernehmen. Bürgermeister Ernst Schicketanz bezeichnet das Bauvorhaben als „Vorzeigeprojekt in Sachen Städtebauförderung“. Ebenso stimmt der Gemeinderat dem Antrag der Gemeinde zu, die eine Fläche für Aushubmaterial schaffen will, einschließlich eines Erdwalls, auf der Flurnummer 271. Es geht dabei laut Schicketanz um die Zwischenlagerung für Erdaushub, bis dieser geprüft ist. Dahinter soll noch eine Blumenwiese entstehen.

Zum Wahlleiter für die Kommunalwahl 2020 bestellt der Gemeinderat Wolfgang Zwack, Stellvertreter ist Martin Bruischütz.

Die fast zehn Jahre alte Vereinbarung über den Betrieb der Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ zwischen der katholischen Pfarrkirchenstiftung und der Gemeinde ist endlich auch von der Rechtsaufsicht gebilligt worden. Die bisherige Praxis mit der 3,5-Prozent-Regelung kann demnach fortgeführt werden.

Bernhard Pscheidt (Freie Wähler) fragt zum wiederholten Mal nach dem Pfarrplatz; er habe gehört, Vereinen sei verwehrt worden, dort Veranstaltungen abzuhalten. Schicketanz erwidert, man habe niemandem etwas verboten, die Gemeinde wolle lediglich mit ihrem Adventstreiben am 15. Dezember den Auftakt machen auf dem neugestalteten Platz.

 
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