Altenstadt an der Waldnaab
19.05.2022 - 09:57 Uhr

Abwasserzweckverband Neustadt-Störnstein-Altenstadt will vorbereitet sein

Vorbereitet sein will der Abwasserzweckverband Altenstadt-Neustadt-Störnstein auf die Spurenstoffstrategie für Bayern. Wenn diese greift, wird eine vierte Klärstufe erforderlich. Bild: adj
Vorbereitet sein will der Abwasserzweckverband Altenstadt-Neustadt-Störnstein auf die Spurenstoffstrategie für Bayern. Wenn diese greift, wird eine vierte Klärstufe erforderlich.

Vorbereitet sein will der Abwasserzweckverband Altenstadt-Neustadt-Störnstein auf die Spurenstoffstrategie für Bayern. Darin sind die wesentlichen Ziele für einen zukunftsfähigen Gewässerschutz genannt. Für die vierte Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination muss die Kläranlage ausgebaut werden.

Wie Verbandsmitglied Boris Damzog, Störnstein, der sich mit dieser Materie beschäftigt hat, bekannt gab, finde sich die Kläranlage in noch keiner Prioritätenliste. Doch es wäre gut, wenn sich der Abwasserzweckverband mit diesen Ausbau rechtzeitig vertraut mache. Vor allem geht es um das Herausfiltern genverändernder Stoffen (Medikamentenreste) und als Nebeneffekt von Mikroplastik.

In der Jahresrechnung legte Verbandsvorsitzender Ernst Schicketanz und Geschäftsleiter Peter Forster die Zahlen vor. Der Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben beträgt 1.327.236,42 Euro. Der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 374.845,89 Euro. Dem Vermögen von 2 673 156,08 Euro stehen Schulden in Höhe von 1 658 400,51 Euro gegenüber. Somit betragen die Rücklagen 174 053,98 Euro was eine Steigerung um etwa 84 000 Euro bedeutet. Durch das gute Wirtschaften, dem guten Zustand der Anlage und die gute Arbeit des Personals waren viel Ausgaben geringer als ursprünglich angesetzt.

Nach der Feststellung und Genehmigung der Jahresrechnung war die die Entlastung von Bürgermeistert Sebastian Dippold für 2021 Formsache.

Einig waren sich die Verbandsräte bei der Neukalkulation der Anliefergebühren. So belaufen sich die Kosten ab 1.7.2022 für die Anlieferung pro Kubikmeter von Abwässern 5,07 Euro und für Fäkalschlamm 47,99 Euro.

 
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