Nach der sehr erfolgreichen Saison im vergangenen Jahr, in der alle drei Tischtennis-Mannschaften des SV Altenstadt in die nächsthöhere Spielklasse aufsteigen konnten, war klar, dass das Ziel in diesem Jahr Klassenerhalt ist. In allen drei Herrenmannschaften war die Tabellensituation so knapp, dass der letzte Spieltag über direkten Abstieg, Relegation oder Klassenverbleib entscheiden musste.
Die schlechteste Ausgangslage hatte dabei die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga. Nur mit einem Sieg gegen Tabellenzweiten Kümmersbruck 2 und gleichzeitiger Niederlage des Mitkonkurrenten Wackersdorf hätte das Team um Günter Frank den Sprung auf den Relegationsplatz schafften können. Und beinahe hätte diese Sensation auch geklappt. Mit Bestbesetzung erreichte die Mannschaft ein 8:8 Unentschieden und verpasste hauchdünn einen Sieg. Dieser hätte aufgrund einer Niederlage für Wackersdorf für den Relegationsplatz gereicht.
Erfolgreicher war die zweite Herrenmannschaft um Jürgen Dittrich. Durch die enge Tabellensituation waren vor dem Spieltag noch alle Optionen möglich. Durch einen 9:5-Sieg im Lokalderby gegen die DJK Neustadt 1 schaffte es das Team durch eine sehr gute Leistung aus eigener Kraft, den Klassenverbleib in der Bezirksliga zu sichern, während nun Neustadt und Neusorg direkt absteigen und Immenreuth in die Relegation muss.
Auch die dritte Herrenmannschaft um Achim Neubauer war gefährdet, schaffte aber den Verbleib in der Bezirksklasse A. Trotz einer deutlichen Niederlage gegen den Tabellenersten Kemnath schaffte es Konkurrent Tirschenreuth 2 nicht, sich am letzten Spieltag gegen den TB Weiden 2 durchzusetzen und die Altenstädter noch zu überholen und auf einen Abstiegsplatz zu schieben.
Mit diesem aufregenden letzten Spieltag ist die Saison 2022/23, die erstmals seit der Pandemie wieder vollständig ausgetragen werden könnte, für die Altenstädter Tischtennis-Teams nun beendet. Neben den traditionellen Vereinsmeisterschaften steht in den nächsten Monaten aber auch schon die Planung der kommenden Saison an. Durch die übergreifende Umstellung von Sechser- auf Vierermannschaften zur nächsten Spielzeit müssen alle Mannschaften neu geplant werden. Zudem wird dadurch insgesamt eine Zunahme der Anzahl der Mannschaften im Bezirk erwartet, wodurch die nächste Saison sicherlich spannend, aber unberechenbar wird.
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