Die Idee einer Altenstädter Weihnacht war schon länger in den Köpfen der Gemeindeverantwortlichen und von Bürgermeister Ernst Schicketanz. Heuer wurde sie am 3. Adventsonntag umgesetzt und der Erfolg war überwältigend. Bereits beim Konzert des Förderkreis Musikgruppe, das von Gertraud Mois mit Texten gewürzt wurde, gab es im Sitzungssaal keinen freien Platz mehr. Ab 17 Uhr folgte war der Markt auf dem alten Pfarrplatz vor dem Heimatmuseum gut gefüllt. Im Schein des aufgestellten Weihnachtsbaums wurden die Gäste bewirtet. In den neuen „Altenstädter Holzbuden“ boten der Heimatverein und die Freiwillige Feuerwehr Getränke und Gebäck an. Der Ansturm der Besucher auf Plätzchen, Bratwürsteln, Glühwein und andere Getränke war so groß, dass die Vereine alle Hände voll zu tun hatten, für den nötigen Nachschub zu sorgen.
Erfreulich für die Veranstaltung ist dabei, dass der Erlös zu Gunsten der „Aktion Lichtblicke“ gespendet wird. Heiß und laut wurde es beim Auftritt der Perchtengruppe „Flossboch Deifl“. Mit ihrer Feuershow, die mit Knalleffekten, lauter Musik und schwefelartigem Theaterrauch einherging, zogen sie nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene in ihren Bann. Am Ende der etwas „gruselig“ anmutenden Vorstellung demaskierten sich die Akteure um etwaiig entstandene Ängste, die durch die schaurigen Gestalten erzeugt würden, die Schärfe zu nehmen. Gemeinsame Fotos mit den Besuchern überwanden Berührungsängste. Die Krippenausstellung im Heimatmuseum rundete die erste Altenstädter Weihnacht ab. Wie Schicketanz erklärte, war er überwältigt und plant eine Neuauflage 2020.
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