Mit dem Radwegekonzept wurde vor 18 Jahren von Altenstadt aus zum Sauerbachtal ein Radweg gebaut, der das ganze Jahr über hervorragend angenommen wird. Auf Anregung des örtlichen Heimatvereins wurde der Bildstock, der ursprünglich auf der anderen Seite stand, durch das Straßenbauamt versetzt. Zu verdanken ist das dem früheren Leiter des Straßenbauamts, Herrmann Weigel, und dem Chef der Straßenmeisterei, Hans Koller. Sie ließen den Granit-Schaftbildstock aus dem Jahr 1711 sachgemäß umsetzen. Der betriebseigene Steinmetz Erwin Pöll unterzog das Denkmal einer gründlichen Renovierung. Warum er einst aufgestellt wurde, und wer ihn stiftete, ist nicht bekannt.
Nachdem sich in den drei Nischen des Marterls keine Bilder mehr befanden, konnte durch eine großzügige Spende der ehemalige Rektor und Hobbymaler Kurt Giesa aus Flossenbürg neue Bilder erstellen. Die Themen: Maria Himmelfahrt, Sankt Nepomuk und Sankt Christopherus. Nach 18 Jahren war das vordere Bild dermaßen ausgeblichen, dass der Vorsitzende des Heimatvereins, Alfons Barth, das Blechschild für eine Renovierung herausnahm.
Durch Zufall konnte er den befreundeten Künstler Franz Mayr aus Straubing für die Überarbeitung gewinnen. Zur Freude des Heimatvereins verzichtete dieser auf das Honorar für die aufwändige Arbeit der Rekonstruktion. Nach längerer Trockenzeit des neuen Ölfarbenauftrags überzog der Altenstädter Lackierbetrieb Schmid/Häusler das Schild kostenlos mit einem wetterfesten und lichtabweisenden Lacküberzug. Allerdings werden in den nächsten zwei Jahren auch die beiden anderen Tafeln saniert werden müssen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.