Eine Lanze für Europa brach Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt bei seinem Besuch des Kreisverbandes Neustadt der Freien Wähler in "d`Wirtschaft". Kurz vor den anstehenden Europawahlen war der Vorsitzende des Europaausschuss des bayerischen Landtags unter dem Motto „ Das Ohr am Bürger“ in die nördliche Oberpfalz gekommen.
Die Wahl am 26. Mai bezeichnete er als Schicksalswahl für das „Haus Europa“. Beim Ergebnis sei sehr wichtig, ob die Demokraten das Heft des Handelns in der Hand behalten oder ob die antieuropäischen Kräfte noch stärker werden. Es werde spannend, welche Mehrheiten danach gebildet werden können. Ein Knackpunkt sei dabei die oft geringe Wahlbeteiligung in den Mitgliedsstaaten. „Die Idee Europa, die uns inzwischen 70 Jahre Frieden gebracht hat, darf nicht in Frage gestellt werden", betonte Gotthardt. Sicher gäbe es in Europa nicht immer eitel Sonnenschein, doch man könne daran arbeiten.
Dabei muss laut dem Politiker mehr Wert auf regionale Besonderheiten gelegt werden. Viele Probleme seien nicht generell europaweit zu lösen. Themen wie Daseinsversorgung oder Steuern müssen weiter in den Regionen angegangen werden. Wichtig für Europa sei eine Industriestrategie und die Forschungsintensivierung, um im Internationalen Wettbewerb mit China, Russland und Amerika mithalten zu können. Auch die Cybersicherheit und Bürokratieabbau sind große Themen. In der Diskussion wurden aber noch viele weitere nationale und europäische Themen von den Gästen angesprochen. Kreisvorsitzende Gabriela Bäumler dankte Tobias Gotthardt für seine Ausführungen. Sie rief alle auf, bei den Europawahlen an die Urnen zu gehen.














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