Die Gemeinde steht finanziell gut da. Das machte der Zwischenbericht von Geschäftsleiter und Kämmerer Rüdiger Fuhrmann zur Haushaltssituation und zur Haushaltsentwicklung deutlich. Die Einnahmen, hauptsächlich Steuermittel, fließen, und die geplanten Investitionen laufen. Fuhrmann sprach von einer „guten Entwicklung“.
Insgesamt rechnet die Kommune mit Einnahmen von über 5 Millionen Euro, 4,1 Millionen davon sind bereits eingegangen. Der Kämmerer hatte aber auch einen Wermutstropfen. Eine Firma verlässt demnächst Altenstadt/WN in Richtung Weiherhammer. „Sie wird ein Loch bei den Gewerbesteuereinnahmen hinterlassen“, meinte Fuhrmann. Aber mit Blick auf die aktuelle finanzielle Situation der Gemeinde läuft alles bestens. Anhand eines achtseitigen Skriptums erläuterte der Kämmerer aktuelles Zahlenmaterial. Deutlich wurde dabei, dass die geplanten Haushaltsansätze nur geringfügig von den aktuellen Zahlen abweichen. „Es gibt fast keine Ausreißer“, stellte Fuhrmann fest.
Bürgermeister Ernst Schicketanz berichtete anschließend über den aktuellen Stand beim Breitbandausbau. Altenstadt sei gut abgedeckt, es gebe keine „weißen Flecken“. Allerdings gibt es in einigen Bereichen noch Verbesserungsmöglichkeiten. Fortschritte gab es für die Gebiete Meerbodenreuth und Buch sowie auch im Gewerbegebiet Haidmühlweg. Der Rathauschef erläuterte die verwendeten Techniken und zeigte die erhaltenen Zuwendungen auf. „Unser Fördertopf betrug 610.000 Euro. Nach Abschluss der beiden Förderverfahren stehen noch rund 380.000 Euro zur Verfügung“, berichtete Schicketanz. Geplant seien derzeit noch Glasfaseranschlüsse für die beiden Schulen.
Die Miete für das Grundschulgebäude im Haushaltsjahr 2019 bleibt unverändert bei 92.718 Euro. Bei der Mittelschule wird es sogar billiger (minus 16.280 Euro). Hier beträgt die Miete für 2019 nun 123.297 Euro. Der Ausschuss überprüfte die Richtlinien für die Vereinsförderung. Es ergaben sich keine Änderungen. Nur die „Sudetendeutsche Landsmannschaft" wurde wegen Vereinsauflösung aus dem Förderregister gestrichen.
Positives berichtete der Bürgermeister noch über die Photovoltaikanlagen auf der Mittelschule und am Rathaus. Die 2010 auf dem Mittelschuldach installierte Anlage hat sich zwischenzeitlich amortisiert und bringt nun Geld in den Gemeindesäckel. Die 2012 errichtete Anlage auf dem Rathaus hat sich zu einem Drittel amortisiert und sie deckt rund 50 Prozent des Stromverbrauchs im Rathaus.













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