(adj) Obwohl die Feuerwehr hitzeerprobt ist, musste sie feststellen, dass es gegen die hochsommerlichen Temperaturen kein Mittel gibt. So konnte Kommandant Gottfried Amschl nur 15 Kinder und damit nur halb so viele wie 2017 mit ihren Eltern zum ersten Ferienprogramm des Jahres begrüßen.
Umso erfreulicher war es, dass das Interesse an seinen Erklärungen nicht nur bei den Kids sehr groß war. Amschl verwies darauf, dass aktuell bei der großen Hitze die 2600 Liter Wasser, die in den beiden Löschfahrzeugen ständig vorhanden sind, sehr wichtig seien. Damit könnten kleinere Brände auf Wiesen und Wäldern schnell gelöscht werden. Weiter erklärte der Kommandant die Ausrüstung und wozu die einzelnen Geräte gebraucht werden. Gespannt verfolgten Kinder und Erwachsene, wie die Reaktion bei einem Fettbrand, den man mit Wasser löscht, ausfällt. Beeindruckend war die hohe Stichflamme bei der Berührung mit Wasser. So haben alle gelernt, "Deckel drauf und den Fettbrand ersticken". Beim Blick in die Wärmebildkamera sahen die Buben und Mädchen die hohen Temperaturen. Bei elektrischen Bränden kommt ein CO2-Löscher zum Einsatz. Dabei ist in geschlossenen Räumen besondere Vorsicht geboten, da dabei der Sauerstoff im Raum verbraucht wird. Atemschutzträger Joseph Linder war in voller Montur ein Hingucker. Großen Spaß hatten die Mädchen und Buben beim Aufbau einer Schlauchleitung, wobei jeder mal an die Spritze durfte.
Mit einer Brotzeit wurden die kleinen Spritzenmänner für ihren Einsatz belohnt. Der Feuerwehrbeauftragte der Gemeinde, Jürgen Füßl, rundete den Nachmittag mit einem Eis ab.

















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