Die Gemeinde gewährt anlässlich „Stadtumbau West“ Zuschüsse für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen im Fördergebiet des kommunalen Förderprogramms. Architekt Klaus Stiefler vom Büro RSP aus Bayreuth stellte nun eine Gestaltungsfibel für Bauherren in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vor.
„Wir geben darin Anregungen und Hinweise für Erneuerungs- und Gestaltungsmaßnahmen“, erklärte der Architekt. Die Fibel gebe einen groben Rahmen vor, bedeute aber keine Festlegung im Einzelfall. Angeboten werde zudem eine kostenlose Beratung. Die Fibel soll an Bauinteressenten im Sanierungsgebiet gegeben werden, außerdem wird sie auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Stiefler ging detailliert auf den Inhalt der Gestaltungsfibel ein. Eingangs geht es in dem 32-seitigen Geheft um die Erklärung von Fachbegriffen, dann um die städtebauliche Entwicklung Altenstadts und um den Geltungsbereich des kommunalen Förderprogramms, bei dem es bis zu 30 Prozent Zuschuss zu den förderfähigen Maßnahmen gibt. Daneben sind auch noch spezielle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten möglich. In der Fibel werden förderfähige Investitionen aufgezeigt. Diese reichen von Fassaden über Fenster und Türen, Dächer und Dachaufbauten bis hin zu Grünflächen, Einfriedungen und Werbeanlagen. Laut Geschäftsleiter der Kommune, Kämmerer Rüdiger Fuhrmann, wurden bisher anlässlich des Förderprogramms rund 30 Beratungsgespräche geführt sowie an drei Beratungstagen etliche Interessenten informiert. Sieben Förderverfahren würden aktuell laufen, vier seien bereits abgerechnet. Zwei Ortstermine stünden Anfang Dezember auf dem Programm. Interessierte sollten sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen. Für sie sei die vorgestellte Gestaltungsfibel gedacht.
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