Schulleiterin Doris Bodensteiner erinnerte an die Einweihung vor 10 Jahren. Mit einem Kunstprojekt waren an diesem Festtag vor allem Kinder der Partnerschulen und der Grundschule eingebunden. Bürgermeister Karel Lukes aus Stříbro, zweiter Bürgermeister Heinrich Maier aus Neustadt sowie Schulleiter, der Vorsitzende des Heimatvereins, Alfons Barth, und Rainer Christoph vom Verein "Via Carolina-Goldene Straße" waren zum Festakt gekommen. Bürgermeister Ernst Schicketanz lobte Altbürgermeister Georg Heigl, der vor zehn Jahren die "Goldene Gasse" mit der damaligen Schulleitung gestaltete und den Weg davor teilpflastern ließ. Marie Luise Vollath, zuständig für die Partnerschaft, hatte ein Quiz für die "Goldene Gasse" vorbereitet.
Vor der Bühne der Turnhalle standen fünf lange Pakete. Diese öffneten die Kinder der Reihe nach. Hervor kamen je zwei bunt bemalte Zaunlatten. Die Schüler der Tschechisch AG hatten unter der Leitung von Katerina Wimmer ihre Latten mit bunten Blumen geschmückt. Die Schulen aus Kladruby und Stříbro verwendeten für ihre Latten Motive ihrer Städte. Für Kladruby zeigte die Latte die Pfarrkirche St. Jakob und das Kloster mit der Goldenen Krone auf der Kuppel. Stříbro symbolisierten die Kinder mit dem Brückentor über die Myse, durch das die Goldene Straße verlief und Motiven mit Bürgerhäusern am Marktplatz. Die Mittelschule Neustadt zeigte mit ihren farbigen Händen die Schwerpunkte ihrer Arbeit: Gemeinsam zusammenstehen - bei Inklusion, gegen Rassismus und für die Zusammenarbeit mit der Partnerschule. Originell war die Verpackung der Mittelschule Altenstadt. Katharina Scherl, neue Förderlehrerin, hatte mit den Schülerinnen die Latten in den langen Hosenbeinen einer zum Thema passenden goldenen Hose versteckt. Hervor kamen zwei Latten mit edlen und kunstvoll gestalteten Motiven und Materialen. Alle Latten sind verbunden durch den Weg der "Goldenen Straße" mit dem Namen der jeweiligen Schule und dem Hinweis auf das Jubiläum.
Nach dem Auftakt teilten sich die Anwesenden in zwei Gruppen. Die einen verschwanden im Werkraum, um Kieselsteine für die Außenanlagen bunt zu bemalen. Für die zweite Gruppe mit den Erwachsenen gab es eine kurze Führung in der Gasse. Dort durften die Teilnehmer Pflastersteinen mit Goldfarbe bemalen. Auch die Bürgermeister nahmen die Pinsel in die Hand. Am Ende ließen noch einige Kinder ihre Fußabdrücke in Gold zurück.
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